Story der Woche: Warum Sie bei verfehlten Prognosen nicht in Panik verfallen sollten

US-Finanzunternehmen starten Berichtssaison: Positive Anzeichen trotz Gewinnrückgang. Experten raten zu langfristiger Perspektive statt emotionaler Reaktionen.

Auf einen Blick:
  • Gewinnsteigerung ohne Energiesektor
  • Psychologische Effekte beeinflussen Börsenverhalten
  • Warnung vor emotionalen Verkaufsentscheidungen
  • Langfristige Perspektive wichtiger als Quartalszahlen

In wenigen Tagen beginnt die Berichtssaison für das dritte Quartal bei mehreren US-Finanzunternehmen, und viele Anleger beobachten die aktuelle Geschäftslage in diesen unruhigen Zeiten genau. Trotz einer allgemeinen Gewinnrückgang von 3,8 % im Vergleich zum Vorjahr im US-Leitindex S&P 500, gibt es positive Anzeichen. Ohne den Energiesektor betrachtet, stiegen die Gewinne erstmals nach mehreren negativen Quartalen wieder an. Diese Entwicklung zeigt, dass die US-Wirtschaft besser abschneidet, als viele Investoren vermuten.

Psychologische Effekte an der Börse

Ein bekanntes Phänomen an der Börse ist, dass positive Überraschungen oft nicht so stark gewürdigt werden wie negative Abweichungen. Besonders bei Nebenwerten wird selbst bei neuen Rekordständen oft nach einem Makel gesucht, was zu Verkäufen führen kann. Diese Verlustangst beeinflusst die Anlegerentscheidungen erheblich.

Vorsicht vor emotionalen Verkaufsentscheidungen

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Experten warnen vor Panikverkäufen aufgrund verfehlter Prognosen oder ungerechtfertigter Kursabstürze nach der Veröffentlichung von Geschäftszahlen. Emotionale Verkäufe können zu finanziellen Verlusten führen. Anleger sollten analysieren, ob das Geschäftsmodell des Unternehmens durch die neuen Informationen tatsächlich beeinträchtigt ist. Handelt es sich nur um eine vorübergehende Schwäche, kann es sinnvoll sein, investiert zu bleiben oder sogar nachzukaufen.

Langfristige Perspektive statt Quartalszahlen

Viele Manager betrachten Quartalszahlen skeptisch, da sie durch verschiedene Buchungsmethoden ein verzerrtes Bild liefern können. Wichtiger sind das Geschäftsmodell, der Markt und die langfristige Entwicklung eines Unternehmens. Diese Faktoren bieten eine verlässlichere Grundlage für Investmententscheidungen als kurzfristige Quartalszahlen.

Strategien für langfristigen Erfolg

Langfristige Investitionen in Unternehmen mit einem soliden Geschäftsmodell erweisen sich häufig als gewinnbringend. Ein Beispiel hierfür sind Unternehmen wie Tesla oder Google, deren Erfolg nicht auf kurzfristigen Daten basiert. Das Team der Tech-Aktien-Masterclass setzt daher auf einen ausgewogenen Mix aus kurzfristigem Trading und langfristigen Anlagen. Nach einem erfolgreichen bisherigen Jahresverlauf richtet sich der Fokus nun auf das traditionell starke Weihnachtsquartal.

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