Am vergangenen Freitag sorgten technische Probleme beim Cybersecurity-Unternehmen Crowdstrike weltweit für erhebliche Störungen. Flugausfälle, Online-Banking-Probleme und endlose Neustartversuche bei Windows-PCs waren die Folge. Zunächst fiel der Verdacht auf Hackerangriffe, jedoch stellte sich heraus, dass ein simples Update der Auslöser war. Trotz dieses Missverständnisses zeigt sich ein klarer Trend: Die Anzahl der Hackerangriffe nimmt weiterhin im zweistelligen Prozentbereich zu.
Anstieg der Hackerangriffe in Deutschland
Laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) stieg die Zahl der Hackerangriffe in Deutschland im Jahr 2023 um beeindruckende 28%. Vier von fünf Unternehmen befürchten, dass ein Hackerangriff ihre Existenz bedrohen könnte. Diese Angriffe haben oft auch politische Dimensionen, wie das Beispiel der Attacke auf die SPD durch russische Hacker zeigt. Auch die öffentliche Verwaltung bleibt nicht verschont, hier sind die Fallzahlen besonders stark gestiegen.
Bedrohung für Privatpersonen
Nicht nur Unternehmen und Behörden sind Ziele von Cyberkriminellen, auch Privatpersonen werden zunehmend attackiert. Identitätsdiebstahl und gefälschte Kontonummern in Online-Rechnungen nehmen zu. Das Bundeskriminalamt (BKA) registrierte im vergangenen Jahr 134.000 Fälle von Cyberkriminalität – eine Zahl, die vermutlich nur die Spitze des Eisbergs darstellt.
Unternehmen in Alarmbereitschaft
Fast zwei von drei Unternehmen rechnen laut einer Umfrage in den nächsten zwölf Monaten mit einer Cyberattacke. Trotz der allgegenwärtigen Gefahr und den jährlichen Schäden in dreistelliger Milliardenhöhe, wird insbesondere im öffentlichen Sektor weiterhin zu wenig gegen Hacker unternommen. Je größer der Konzern, desto größer die potenzielle Ausbeute für die Angreifer. Neben Behörden sind daher auch internationale Konzerne bevorzugte Ziele.
Ransomware und die Bedrohung für Privatpersonen
Auch die Meldungen über gekaperte Rechner von Privatpersonen häufen sich. Mit leicht zugänglicher Ransomware erpressen Hacker ihre Opfer, die entweder in Kryptowährung zahlen müssen oder den Zugang zu ihren Daten verlieren. Diese Bedrohung betrifft nicht nur Unternehmen, sondern auch jeden Einzelnen im Netz.
Cybersecurity als Wachstumsmarkt
Trotz der Bedrohung durch Hacker, bietet Cybersecurity auch immense Chancen. Dieser Markt verspricht hohe Gewinne für Anbieter von Sicherheitslösungen. Das Börsendienst-Team setzt in ihrer Techaktien-Masterclass auf den Branchenführer Palo Alto Networks. Dessen Aktienpreis reagierte am Freitag mit einem Sprung über die 300-Euro-Marke auf die Probleme bei Crowdstrike. Dies verdeutlicht den Investoren erneut, wie fragil die IT-Branche sein kann.
Fazit
Die zunehmende Zahl an Hackerangriffen und die damit verbundenen Schäden machen deutlich, dass Cyberkriminalität eine ernstzunehmende Bedrohung darstellt. Sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen sollten sich der Risiken bewusst sein und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um sich zu schützen. Gleichzeitig bietet die Branche der Cybersecurity vielversprechende Investitionsmöglichkeiten und Wachstumspotenzial.
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