Die aktuellen Geschäftszahlen von SMA Solar für das erste Quartal 2024 sind nun öffentlich. Mit einem Umsatz von 361,8 Millionen Euro hat der Produzent von Solarwechselrichtern nur eine geringfügige Abweichung zum Vorjahresumsatz von 367,2 Millionen Euro zu verzeichnen. Trotzdem blieb das Unternehmen hinter den durchschnittlichen Analystenprognosen, die bei 392 Millionen Euro angesiedelt waren, zurück.
Operativer Gewinn übertrifft Erwartungen, Nettogewinn sinkt
Obwohl beim Umsatz eine gewisse Enttäuschung mitschwingt, konnte SMA Solar beim operativen Gewinn positiv hervorstechen. Mit 49,9 Millionen Euro übertraf das Unternehmen die Erwartungen, die von Experten mit einem EBITDA von lediglich 44 Millionen Euro angesetzt waren. Nichtsdestotrotz ist auch dieser Wert im Vergleich zum Vorjahr, als noch 60 Millionen Euro erzielt wurden, gesunken. Ähnliches Bild zeigt sich beim Nettogewinn, der von 51,7 Millionen Euro auf 28,5 Millionen Euro gefallen ist.
Ende des Solar-Booms und Auswirkungen auf den Aktienkurs
Die Veröffentlichung dieser Zahlen kam nicht unerwartet. Es war absehbar, dass der 2022 einsetzende Solar-Boom zu einem gewissen Punkt enden würde. Nach einer Superhausse, die den Aktienkurs von SMA Solar im Oktober 2022 von 38,42 Euro auf 112,70 Euro ansteigen ließ, folgte ein Rückgang auf unter 50 Euro. Damit scheint die Phase der starken Schwankungen beendet, und der Kurs nähert sich dem Ausgangsniveau seiner früheren Bewegung wieder an. Trotzdem befinden sich Umsatz und Gewinn aktuell auf einem anderen Level als noch im Herbst 2022.
Bewertung der SMA Solar Aktie
Aus fundamentaler Perspektive erscheint die Aktie von SMA Solar attraktiv. Für ein Unternehmen aus einer Wachstumsbranche ist ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von zwölf als besonders günstig zu beurteilen.
Technische Analyse und Ausblick
In der vergangenen Woche verzeichnete die Aktie mit einem Kursrückgang auf 43,00 Euro am 8. Mai ein neues Jahrestief, zeigte jedoch eine sofortige Erholung. Diese wurde durch das Erscheinen einer Hammerkerze im Chart sichtbar, welche die Möglichkeit einer Bodenbildung andeutet, auch wenn sie alleine keinen definitiven Beweis für das Erreichen des Tiefpunkts darstellt.
Für eine positive Fortsetzung wäre es entscheidend, dass die Käufe nach dem Tief von 43,00 Euro anhalten und das letzte Zwischenhoch bei 55,55 Euro durchbrochen wird. Sollte dies gelingen, könnten die Chancen auf eine nachhaltige Trendwende steigen.
Wichtige Marke für Anleger
Anleger sollten auf den Stopp bei 42,50 Euro achten, um gegen potenzielle unerwünschte Überraschungen abgesichert zu sein.
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