Von Ende Januar bis Ende März kannte die Stellantis-Aktie nur eine Richtung und zwar die nach oben. Der Kurs stieg um mehr als 40 Prozent an und erreichte einen neuen Höchststand bei 27,35 Euro. Zu diesem Zeitpunkt war die Aktie aber deutlich überkauft, was zu einer Gegenbewegung führte.
Mit dem Fall unter die bei 24,415 Euro verlaufende 161,8%-Fibonacci-Extension des Abschwungs von Anfang 2022 und dem Rutsch unter die 24-Euro-Marke trübten sich die technischen Indikationen weiter ein. Zu einem starken Abverkauf kam es dann nach Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal, die die Erwartungen verfehlten.
Aktie nach Zahlen unter Druck
Daraufhin rauschten die Kurse über 10 Prozent in die Tiefe und gaben tags darauf weitere gut 4 Prozent nach. Mitte letzter Woche erreichte die Aktie ein Verlaufstief bei 19,648 Euro. Dabei handelte es sich um den niedrigsten Stand seit Ende Januar. Der kräftige Kursanstieg ab Januar wurde damit fast vollständig zurückgenommen.
Während der vorherige Anstieg wohl auch eine Übertreibung nach oben war, ist der Kursabstieg der vergangenen Wochen auch als Übertreibung nach unten zu verstehen. Mit der Folge, dass die Aktie deutlich überverkauft war. Diesen Zustand haben sich Anleger in den letzten Tagen zunutze gemacht und die Aktie wieder eingesammelt.
Stellantis Aktie Chart
Wie geht es für die Stellantis-Aktie weiter?
Durch den jüngsten Kursanstieg haben sich sowohl im Relative-Stärke-Index als auch im MACD Kaufsignale gebildet, die die Aktie nun weiter anschieben könnten. Fundamental ist der Autokonzern trotz des schwächeren Jahresauftakts weiterhin sehr attraktiv bewertet. Das erwartete KGV liegt für 2024 bei 4, dazu punktet die Aktie mit einer satten Dividendenrendite von über 7 Prozent.
Analysten sehen die Aktie im Durchschnitt mit 26,59 Euro fair bewertet. Daraus leitet sich ein Kurspotenzial von fast 26 Prozent ab.
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