Stellantis-Aktie: Warum stottert der Motor?

Die Stellantis-Aktie hat seit ihrem Allzeithoch Ende März rund 30 Prozent an Wert verloren. Was drückt auf den Kurs der Mutter von Peugeot und Opel?

Auf einen Blick:
  • Stellantis bestätigte kürzlich den Jahresausblick
  • Geplante Ausschüttung von 8 Mrd. € über Aktienrückkäufe und Dividenden
  • Gewinnausschüttunsquote soll von 25 auf ca. 30% angehoben werden

Die Stellantis-Aktie zählte in den letzten Jahren zu den Bestperformern unter den Automobilwerten an der Börse. Doch nachdem der internationale Autokonzern Ende März auf ein Allzeithoch geklettert war, ging es in den darauffolgenden Wochen um rund 30 Prozent nach unten. Was drückt auf den Kurs der Mutter von Peugeot und Opel?

Eine Perle für Dividendenjäger

Es ist die allgemein schlechte Stimmung im Automobilmarkt, der sich auch Stellantis kaum entziehen kann. Schlechte Nachrichten vom Unternehmen selbst gibt es nämlich keine.

Erst kürzlich bestätigte Stellantis seinen Ausblick für das laufende Jahr. Der Autokonzern peilt eine bereinigte operative Marge im zweistelligen Bereich an. Ein Wert, von dem der deutsche Wettbewerber Volkswagen nur träumen kann.

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Aufgrund der positiven Entwicklung des Cashflows will Stellantis fast acht Milliarden Euro in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen an seine Anleger ausschütten. Für Dividendenjäger war die Stellantis-Aktie bereits in der Vergangenheit ein attraktiver Wert. In den letzten fünf Jahren betrug die durchschnittliche Dividendenrendite knapp über fünf Prozent.

In den kommenden Jahren könnte sich die Dividendenrendite sogar noch erhöhen. Während der Konzern in den letzten Jahren eine Ausschüttungsquote von 25 Prozent hatte, will er sie 2025 auf knapp 30 Prozent steigern.

Gut aufgestellt für die Zukunft

Potenzielle Kurssteigerungen vom inzwischen deutlich gesunkenen Kursniveau und attraktive Gewinnausschüttungen machen die Stellantis-Aktie zweifellos zu einem der interessantesten Werte in der globalen Automobilindustrie.

Aufgrund seines breiten Markenportfolios und der relativ geringen Abhängigkeit vom chinesischen Markt ist Stellantis gut für die kommenden Jahre aufgestellt. Auch bei der Transformation zur Elektromobilität ist der Konzern weiter als so manch anderer Autobauer.

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