Stellantis hat zuletzt mit einer negativen Meldung auf sich aufmerksam gemacht. Der Automobilhersteller muss 530.000 Autos zurückrufen, hieß es in einer Unternehmensmitteilung. Der Hintergrund: Bei den Airbags der Marken DS und Citroen von einem japanischen Zulieferer gebe es einige Risiken. Der japanische Konzern Takuya war im Jahr 2017 pleite gegangenen, wonach die Autohersteller einige Milliarden zur Seite gelegt hatten, um die Entschädigungen und Kosten für den Austausch zu decken.
Wie bewertet die Analysten die aktuelle Lage?
Mit Blick auf die aktuellen Gegebenheiten haben sich auch die führenden Analysten erneut mit der Stellantis-Aktie beschäftigt. Die aktuellen Aussichten wurden hierbei in einer neuen Einschätzung verpackt. Demnach hat die kanadische Bank RBC zum Abschluss der jüngsten Handelswoche die Einstufung für die Stellantis-Aktie auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 31 Euro belassen.
Stellantis Aktie Chart
Der Analyst Tom Narayan hat in einer Reaktion auf den ersten Investorentag in Nordamerika geschrieben, dass er mit einigen positiven Reaktionen für viele Marken rechne – gerade nach der jüngsten Korrektur. Hierbei habe das Management die Chance, die zuletzt aufgekommenen Sorgen am Markt zu zerstreuen. Letztendlich seien die hohen Händlerbestände für den Analysten in der aktuellen Bewertung verkraftbar, hieß es.
Er sieht Potenzial nach oben!
Auch die schweizerische Großbank UBS hatte noch vor der Kapitalmarktveranstaltung die Einstufung der Stellantis-Aktie auf „Buy“ belassen. Allerdings ist der Experte Patrick Hummel im direkten Vergleich etwas weniger optimistisch eingestimmt, denn das Kursziel wurde bei 26 Euro bestätigt. Aktuell dürfte sich der Fokus auf die Markteinführung neuer Modelle richten, schrieb Hummel. Dies werde vom Markt nach aktuellem Stand noch nicht ausreichend honoriert. Darüber hinaus könnten Aussagen zu Ausschüttungen an die Anteilseigner den gefallenen Aktienkurs von Stellantis wieder antreiben, so der Experte.
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