Die Stellantis-Aktie verabschiedete sich mit einem Kursplus von fast drei Prozent aus der Handelswoche. Gab es denn gute Nachrichten für den französisch-italienisch-amerikanischen Autobauer?
Die Absatzschwäche hält an
Gute Nachrichten hören sich anders an. Der Autokonzern präsentierte zum Wochenschluss seine Absatzzahlen für das vierte Quartal und diese fielen miserabel aus.
Von Oktober bis Dezember verkaufte Stellantis weltweit knapp 1,4 Millionen Fahrzeuge. Das ist ein Absatzrückgang von neun Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Sorgenkind ist immer noch der nordamerikanische Markt. Hier leidet Stellantis unter einer verfehlten Modellpolitik und zu hohen Preisen. Erst spät hat der Autokonzern mit Rabatten auf die Absatzschwäche in den USA reagiert.
Allerdings hat sich der Absatzrückgang gegenüber dem dritten Quartal verlangsamt, in den Stellantis noch 20 Prozent weniger Autos als im Vorjahr verkaufte. Offenbar reichte das Anlegern bereits aus, um die Stellantis-Aktie nach oben zu drücken.
Noch keine Entwarnung
Bei Stellantis scheint sich eine gewisse Stabilisierung des Absatzes abzuzeichnen. Für eine Entwarnung ist es allerdings noch viel zu früh.
Die neuen Top-Manager des Autokonzerns müssen erst noch beweisen, dass sie ihren Job besser machen als ihre Vorgänger. Angesichts des ständig wachsenden Wettbewerbsdrucks auf dem Autoweltmarkt ist das kein leichtes Unterfangen.
Zudem bleibt abzuwarten, welche Rückschlüsse Stellantis angesichts seines Absatzschwäche für die einzelnen Konzernmarken zieht. Es dürfte kein Stein auf dem anderen bleiben.
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