Stellantis-Aktie: Noch schwächer als VW?

Die Stellantis-Aktie brach am Freitag um über drei Prozent ein. Warum gelingt dem internationalen Autobauer keine Trendwende an der Börse?

Auf einen Blick:
  • Massiver Absatz- und Umsatzeinbruch im letzten Quartal
  • Problemkind ist vor allem der amerikanische Markt
  • Händler haben zu spät mit Rabatten reagiert

In den letzten Handelstagen konnte die Stellantis-Aktie einen leichten Aufwärtstrend verzeichnen, doch am Freitag ging dieser schon wieder zu Ende. Zum Wochenschluss brach der Autotitel um über drei Prozent ein. Warum gelingt Stellantis nicht die Trendwende an der Börse?

Massive Absatz- und Umsatzprobleme

Die Antwort auf diese Frage ist ähnlich wie die bei Volkswagen. Auch der französisch-italienisch-amerikanische Autobauer leidet unter einer massiven Absatz- und Umsatzschwäche. Diese ist noch wesentlich dramatischer als beim größten deutschen Autokonzern.

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Im vergangenen Quartal brach der Absatz von Stellantis um 20 Prozent ein. Der Umsatz ging sogar um 27 Prozent zurück. Während bei VW der chinesische Markt das größte Problem ist, ist es bei Stellantis der US-Markt.

Der internationale Autokonzern hat es verabsäumt, rechtzeitig mit Rabatten auf die Absatzschwäche in den USA zu reagieren. Stellantis-Händler klagen über ihre vollen Höfe.

Inzwischen hat der Konzern eingelenkt und erlaubt höhere Rabatte. Zudem wird die Produktion in einigen Werken gedrosselt, um nicht noch mehr Fahrzeuge auf den Markt zu werfen.

Noch mehr Fragezeichen

Hinter der Zukunft von Stellantis stehen vielleicht sogar noch mehr Fragezeichen als hinter der Zukunft von Volkswagen. Der Konzern ist ein Sammelsurium an Marken, von denen kaum eine eine weltweite Präsenz besitzt. Wie bei den Wolfsburgern stehen auch bei Stellantis sehr harte Einschnitte an, um den Autokonzern wieder fit für die Zukunft zu machen.

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