Stellantis-Aktie: Muss man sich jetzt Sorgen machen?

Die Stellantis-Aktie hat in dieser Woche ein neues Rekordhoch aufgestellt, anschließend aber wieder nachgegeben. Eine Korrektur hatte sich abgezeichnet.

Auf einen Blick:
  • Stellantis-Aktie nach Rekordlauf mit leichten Abgaben
  • Wochendefizit von 2,19 Prozent
  • Analysten bleiben bullisch gestimmt

Mit Kurszuwächsen von über 21 Prozent gehört die Aktie des Autokonzerns Stellantis in diesem Jahr bislang zu den besten zehn Performern im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50. Dabei hatte das Jahr gar nicht gut begonnen. Im Januar setzte sich zunächst die Mitte Dezember begonnene Korrekturbewegung fort, die den Kurs Ende Januar bis auf 19,152 Euro zurückkommen ließ.

Im Unterstützungsbereich von 19,200/19,300 Euro fand die Aktie aber einen Halt und drehte wieder nach oben. Daraufhin stieg der Kurs dynamisch an und durchbrach Anfang Februar den kurzfristigen Korrekturtrend. Kurz darauf wurde das Dezember-Hoch bei 21,895 Euro überwunden und es kam zu einem neuen Rekordhoch.

40-Prozent-Rallye seit Ende Januar

Mitte Februar wurden nach besser als erwarteten Zahlen und einem guten Ausblick weitere Energien freigesetzt, die zu einer Beschleunigung der Rallye führten. So erreichte die Aktie in dieser Woche eine neue Bestmarke bei 27,350 Euro. Gegenüber den Korrekturtiefs von Ende Januar entspricht dies einem Anstieg von mehr als 40 Prozent.

Dass es nach einer solch dynamischen Aufwärtsbewegung auch mal zu Gewinnmitnahmen kommt, ist nichts Ungewöhnliches. In den letzten Tagen haben einige Anleger Teilgewinne realisiert und den Kurs etwas zurückkommen lassen. Auf Wochensicht stand ein Minus von über 2 Prozent.

Fundamental gesehen ist die Aktie mit einem KGV von 4,5 und einer Dividendenrendite von über 5 Prozent aber nach wie vor attraktiv bewertet. Und auch die Analysten sind zu einem großen Teil weiterhin bullisch gestimmt, das Top-Kursziel liegt bei 40 Euro.

Stellantis Aktie Chart

Wie geht es für die Stellantis-Aktie weiter?

Trotzdem mahnt die Charttechnik kurzfristig ein wenig zur Vorsicht, da erstmals seit Ende Januar die 10-Tage-Linie (SMA10) unterschritten wurde. Damit könnte nun die 21-Tage-Linie (SMA21) bei 25,769 Euro in den Fokus rücken. Ein größerer horizontaler Support befindet sich im Bereich 24,410 Euro.

Ziehen die Kurse wieder an und überwinden das Hoch von 27,350 Euro, liegen die nächsten Ziele bei 28 und 30 Euro. Die 261,8 %-Fibonacci-Extension der 2022er-Korrektur bei 32,605 Euro stellt ein weiteres potenzielles Kursziel dar.

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