Der freie Fall der Stellantis-Aktie geht in die nächste Runde. Am Freitagvormittag stürzt der Kurs des internationalen Autoherstellers auf ein neues 3-Jahrestief. In den vergangenen drei Monaten summierten sich die Kursverluste von Stellantis auf 36 Prozent. Was drückt den Autotitel immer tiefer in den Kurskeller?
Dramatische Absatzeinbrüche
Es ist die miserable Absatzentwicklung des Stellantis-Konzerns. Nachdem die Zahl der verkauften Fahrzeuge bereits 2024 um zwölf Prozent zurückging, sank der Absatz auch im ersten Quartal 2025 um neun Prozent gegenüber dem Vorjahr. Von Januar bis März lieferten die Stellantis-Marken nur noch ca. 1,2 Millionen Fahrzeuge an Kunden aus.
Besonders dramatisch fiel der Absatzrückgang in Nordamerika mit einem Minus von 20 Prozent aus. Dort wirkten sich die verspätete Markteinführung wichtiger Modelle, wie des RAM-Pickups, und eine verlängerte Urlaubszeit aus.
Auch in Europa lief es für Stellantis mit einem Absatzrückgang von acht Prozent nicht rund. Der Autokonzern begründet das im Wesentlichen mit Produktumstellungen.
Einziger Lichtblick für Stellantis war das Geschäft in Südamerika. Dort konnte der Autohersteller seinen Absatz um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr steigern. Das reichte aber nicht, um die sinkenden Verkaufszahlen in Europa und Nordamerika zu kompensieren.
Drehen neue Modelle das Ruder herum?
Im für Stellantis so wichtigen US-Markt kommen in diesem Jahr noch wichtige neue Modelle, wie der RAM-Truck, der Jeep Compass und der Grand Cherokee auf den Markt. Sie werden über den Erfolg in Nordamerika entscheiden. Für langfristig orientierte Anleger ist die Stellantis-Aktie ein interessanter Turnaround-Kandidat auf dem Automarkt.
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