Am Dienstag haben Autowerte in Europa erneut Verluste verzeichnet. Die Aktie des Opel-Mutterkonzerns Stellantis sackte um 2,5 Prozent ab und gehörte damit zu den schwächsten Werten im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50.
Seit den Tiefständen von Mitte Oktober hatte sich der Kurs etwas stabilisieren können, doch auf Höhe der 50-Tage-Linie (SMA50) zeigten sich schon zuletzt deutliche Bremsspuren. Jetzt scheint es so, als ob die Aktie vom gleitenden Durchschnitt nach unten abprallt. Anleger sollten nun zunächst die 12,00-Euro-Marke im Auge behalten.
Kommt es zum Test des Jahrestiefs?
Dreht der Kurs auf diesem Niveau nicht nach oben, könnte es zu einem schnellen Test des Jahrestiefs bei 11,604 Euro kommen. Dessen Bruch hätte wohl weitere Abgaben in Richtung des 2022er-Tiefs bei 11,158 Euro zur Folge und würde den laufenden Abwärtstrend bestätigen.
Die Stellantis-Aktie hat seit dem Rekordhoch von Ende März bei 27,35 Euro fast 55 Prozent eingebüßt und notiert seit Jahresbeginn mit über 42 Prozent ebenfalls deutlich im Minus. Im EuroStoxx 50 schneidet nur die Kering-Aktie noch schlechter ab.
Stellantis Aktie Chart
Wie geht es für die Stellantis-Aktie weiter?
Der Konzern leidet unter der Flaute in der Autoindustrie und hat zuletzt deutliche Absatz- und Umsatzeinbußen verzeichnet. Auch der operative Gewinn ist eingebrochen. Für Hoffnung sorgt allenfalls die inzwischen attraktive fundamentale Bewertung. Stellantis punktet mit einem KGV von unter 3 und einer Dividendenrendite von über 12 Prozent.
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