Nach der im Juli letzten Jahres bekanntgegebenen Fusion des französischen Autokonzerns PSA mit dem italienisch-amerikanischen Hersteller Fiat Chrysler hat sich der Aktienkurs des neuen Stellantis-Konzerns sehr erfreulich entwickelt. Innerhalb von neun Monaten kletterte der Kurs der Stellantis-Aktie von rund neun Euro auf knapp 15 Euro.
Starke Gegenwart
Die Zahlen des nunmehr viertgrößten Autobauers der Welt für das abgelaufene Geschäftsjahr konnten sich sehen lassen. Während PSA einen Nettogewinn von 2,2 Milliarden Euro erzielte, brachte es Fiat Chrysler auf einen Vorsteuergewinn von 3,7 Milliarden Euro. Doch die positiven Zahlen verbergen die Kosten für den massiven Konzernumbau, der Stellantis bevorsteht, um sich fit für die Zukunft zu machen. Vor allem im Markenportfolio des Konzerns wird es in den kommenden Jahren zu Bereinigungen kommen müssen.
Aktuell sind unter dem Dach von Stellantis 14 Automarken gebündelt, mit starken Überschneidungen bei den Fahrzeugklassen, Zielgruppen und Absatzmärkten. Zudem kommen auf den Autokonzern enorme Investitionen in den Bereichen Elektromobilität und Digitalisierung zu. Ohne eine Erhöhung der Forschungs- und Entwicklungsbudgets wird Stellantis unweigerlich von den Branchenführern Volkswagen und Toyota abgehängt. Und nicht zuletzt muss sich Stellantis auf neue Wettbewerber aus China einstellen.
Unsichere Zukunft
Im Gegensatz zu vielen anderen Autoherstellern scheint die Zukunft von Stellantis eher unsicher zu sein. Zwar hat der Konzern mit Peugeot, Citroen, Fiat und Jeep einige starke Marken im Portfolio. Doch in puncto Elektromobilität und Digitalisierung fährt Stellantis anderen Autokonzernen seit Jahren hinterher. Ob der neuformierte Konzern gut genug für den Wettbewerb mit den starken etablierten Playern aus Deutschland, Japan und den USA sowie den Newcomern aus China aufgestellt ist, werden die nächsten Jahre weisen.
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