Liebe Leser,
Steinhoff hat gestern seinen Jahresbericht vorgelegt. Das alleine ist schon fast eine Sensation, nachdem das Unternehmen in aller Regel diesbezüglich als unzuverlässig gilt. Die Notierungen haben die Auslieferung des Berichtes mit einem satten Sprung nach oben belohnt. Nun sieht es so aus, als könne der Kurs in den kommenden Tagen seinen Aufwärtstrend guten Gewissens auf den Prüfstand stellen. Es wird spannend.
Steinhoff: Die Meilensteine sind da
Steinhoff hat einen Jahresbericht vorgelegt, der sich sogar vergleichsweise gut lesen lässt. Das ist angesichts dessen, was teilweise von sonstigen sogenannten Skandalunternehmen (Steinhoff hatte vor Jahren vorsichtig formuliert Bilanzprobleme) vorgelegt wird an sich bereits erstaunlich. Das Unternehmen hat nun einige Meilensteine benannt.
Alleine in diesem Jahr wurde der Mattress-Börsengang verkündet, der bei der SEC in den USA beantragt worden sei. Das kann weiteres Geld in die Kassen des gebeutelten Unternehmens spülen. Niemand allerdings weiß, wie viel Geld dabei wirklich verdient wird – aber immerhin.
Am 24. Januar dann hat der Western Cape High Court dem Vergleich mit Gläubigern zugestimmt. Darauf hatten die Märkte bereits gewartet, nachdem es im September 2021 bereits so aussah, als sollte überhaupt keine Einigung zustande kommen. Die Situation kann sich jetzt deutlich entschärfen. Noch ist nicht klar, wie sich die Zahlen insgesamt darstellen werden. Am 25. März 2024 wird die Jahreshauptversammlung stattfinden, sodass erst dann die vorhergehenden Geschäfte hinreichend gut beurteilt werden können, z. B. auch durch die Annahme des Vergleichsvorschlags.
Die Börsen sind dennoch optimistisch gestimmt. Der Titel hat nun einen klaren Aufwärtstrend erreicht, der zumindest charttechnisch und technisch noch immer deutlich ist. Innerhalb der vergangenen fünf Tage ging es zwar insgesamt um -10,5 % nach unten. In einem Monat jedoch beläuft sich die Bilanz noch immer auf + 7 % und in drei Monaten ging es um 1904 % nach oben. Insofern ist der Trend auch statistisch untermauert.
Zudem jedoch hat die Aktie sowohl den mittel- wie auch den langfristigen technischen Trend in den grünen Bereich gedreht. Es gelang, den GD100 in Höhe von 18 Cent um mehr als 10 Cent zu überwinden. Auch die 200-Tage-Linie in Höhe von 14 Cent ist nun klar überwunden worden. Die Aktie hat einen starken Aufwärtstrend erreicht. Nun sind die Hürden nach dem Einreichen des Jahresberichtes noch einmal niedriger geworden, so steht jedenfalls angesichts des ohnehin laufenden Aufwärtstrends zu vermuten. Die nächste Hürde im Chartbild sehen die Analysten sicherlich noch bei 30 Cent. Nach unten sollte der Wert – so Chartanalysten – daran bemessen werden, ob die Unterstützungen bei 25 Cent noch halten.
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