Die jüngste Meldung der Steinhoff International Holdings (kurz „Steinhoff“) ist vom Erkenntnisgewinn her sehr zwiespältig. Bekanntlich hatte Steinhoff mitgeteilt, dass es eine Herausforderung („Challenge“) im Hinblick auf die Implementierung von im Rahmen der Gläubigervereinbarungen beschlossenen Maßnahmen gibt. Konkret geht es da um die Vereinbarungen, die in den sogenannten „company voluntary arrangements“ (CVA) mehrheitlich beschlossen worden sind. Konkret soll es um eine Herausforderung diesbezüglich bei der Steinhoff-Tochter „Steinhoff Europe AG“ (SEAG) gehen.
Steinhoff: Auf die Tochter Steinhoff Europe AG entfallen ca. 5,0 Mrd. Euro externe Schulden
Der Blick in eine Präsentation, die Steinhoff für Gläubiger erstellt und vorigen September veröffentlicht hat, zeigt dazu folgendes: Von den insgesamt 9,8 Mrd. Euro externen Schulden des Steinhoff Konzerns entfallen 5,0 Mrd. Euro und damit gut die Hälfte auf die Tochter SEAG. Mit anderen Worten: Wenn es nun gerade bei dieser im Hinblick auf die Schulden-Thematik sehr wichtigen Tochter eine „Herausforderung“ im Hinblick auf die Umsetzung der mehrheitlich beschlossenen Maßnahmen gibt, dann könnte das durchaus im Hinblick auf eine doch noch mögliche Insolvenz des gesamten Konzerns interessant sein. Steinhoff will die Aktionäre im Hinblick auf die „Challenge“ auf dem Laufenden halten.
Steinhoff-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Steinhoff-Analyse vom 25. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Steinhoff-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Steinhoff-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.