Liebe Leser,
die Liste ist lang: mutmaßliche Unregelmäßigkeiten in den Büchern, die darauffolgende Verschiebung der Geschäftszahlenveröffentlichung, der Rücktritt des langjährigen Chefs Markus Jooste sowie nicht zuletzt der Verlust eines Großteils des Börsenwerts gepaart mit der empfindlichen Herabstufung auf „Baa3“ durch die Ratingagentur Moody’s.
Gelinde gesagt: Der Möbelgigant Steinhoff bekleckerte sich während der letzten Tage nicht gerade mit Ruhm.
Unregelmäßigkeiten werden in Südafrika zum Politikum
Damit nicht genug: Wie die Nachrichtenagentur Reuters kürzlich mitteilte, werden die vermeintlichen Bilanzunstimmigkeiten des zweitgrößten Möbelkonzerns der Welt nun offenbar in Südafrika zum Politikum.
So forderte die südafrikanische Regierung einige Steinhoff-Verantwortliche auf, Anfang des kommenden Jahres vor dem Parlament zu erscheinen, um Rechenschaft abzulegen, wie es in einer jüngst veröffentlichten Presseerklärung der Regierung Südafrikas hieß.
Südafrika sorgt sich um sein Ansehen
Darüber hinaus appellierte der Parlamentsvorsitzende Themba Godi mit Nachdruck an die Ermittler, die Sachverhalte rund um Steinhoff zu überprüfen. Denn: Das Ansehen des Landes stehe auf dem Spiel. Das südafrikanische Handelsministerium werde sich laut der jüngsten Verlautbarung ebenfalls mit dem Fall beschäftigen.
Operative Hauptzentrale in Südafrika
Während sich der Rechtssitz des Konzerns in Amsterdam befindet, liegt eine operative Hauptzentrale in Südafrika. Genauer: in der im Norden der Metropolregion „City of Johannesburg“ gelegenen Stadt Sandton (Provinz Guateng).
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