Liebe Leser,
Steinhoff International Holdings (kurz „Steinhoff“) meldete sich mit Anmerkungen zur anstehenden Hauptversammlung (HV). Diese soll bekanntlich am 20. April in den Niederlanden stattfinden, parallel dazu soll es eine Veranstaltung im südafrikanischen Kapstadt geben. Von dort sollen Aktionäre zwar Fragen stellen können, doch abstimmen können sollen nur die bei der Veranstaltung in den Niederlanden anwesenden Aktionäre (bzw. solche mit Vollmacht). So weit, so bekannt. Was gibt es nun Neues? Dies: Steinhoff teilte mit, dass es diverse Rückmeldungen zur geplanten Hauptversammlung gegeben habe. Dort werden explizit die Bedenken angesprochen, die es in diversen Rückmeldungen wegen der vorgeschlagenen Höhe der Honorare/Bezüge gegeben habe.
Steinhoff: Es gab offenbar diverse Rückmeldungen zur anstehenden HV
Es ging demnach in diversen Rückmeldungen wohl auch um die vorgeschlagenen Personalia. Zu letzterem Punkte teilte Steinhoff sinngemäß mit, dass es äußerst wichtig („crucial“) für das Unternehmen und dessen Aktionäre sei, dass es Kontinuität in Bezug auf das Management gebe – solange, bis die Stabilität der Gruppe wiederhergestellt sei. Nun könnte man aus Aktionärssicht allerdings argumentieren, dass es möglicherweise ja das Management war, dass dafür sorgte, dass die Stabilität derzeit eben nicht gegeben ist – Stichwort Unregelmäßigkeiten in der Bilanz und Tatsache, dass die Zahlen immer noch nicht da sind. Für weiteren Konfliktstoff scheint gesorgt zu sein.
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