Das Jahr 2019 könnte für die Steinhoff International Holdings (kurz „Steinhoff“) das Jahr der Entscheidung werden. Hat der Konzern eine Chance, in der jetzigen Form zu überleben? Oder wird der Konzern zerschlagen und mit den Verkaufserlösen für die Einzelbestandteile werden in erster Linie die Gläubiger bezahlt? Wenn dann noch etwas übrig bleiben sollte, könnten auch die Aktionäre etwas erhalten – wenn. Oder wird eine verkleinerte Steinhoff weiterbestehen, im operativen Geschäft schwarze Zahlen schreiben, mit den Gläubigern wurde sich geeinigt? Dann könnte es auch vielleicht wieder steigende Aktienkurse geben. Weitere Überlegungen dazu:
Steinhoff: 2019 soll endlich geprüfte Geschäftszahlen bringen
Doch um das einschätzen zu können, müssen geprüfte Geschäftszahlen her. Und genau die könnte es in den kommenden Monaten geben. Denn noch laufen die Untersuchungen des Wirtschaftsprüfers einige Wochen. Laut Steinhoff sollen diese Untersuchungen aber voraussichtlich Ende Februar 2019 abgeschlossen sein. Dann könnte es schon entsprechende Mitteilungen geben. Doch die vollständigen geprüften Zahlen für das Steinhoff-Geschäftsjahr 2017 soll es dann voraussichtlich im April 2019 geben – was nur eine Schätzung von Steinhoff ist und insofern mit Vorsicht zu genießen. Auf 12-Monats-Sicht hat die Steinhoff-Aktie rund zwei Drittel an Kurswert abgegeben.
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