Erinnern Sie sich noch, als es bei der Steinhoff International Holdings (kurz „Steinhoff“) darum ging, ob diverse Assets auch korrekt bewertet sind? Konkret ging es z.B. um die Bewertung der Immobilien, die im Konzern insbesondere bei der Tochter Hemisphere International Properties B.V. (kurz „Hemisphere“) gebündelt sind. Da war von 1 Mrd. Euro Bewertung die Rede – eine mögliche Frage lautete, ob das zu hoch angesetzt sei (oder zu niedrig, wer weiß). Basis der Angabe von 1 Mrd. Euro war eine CBRE-Bewertung zum 1. Februar 2018. Sollten da Abschreibungen drohen, wenn der tatsächliche Wert niedriger ist? Nun, dieses Problem hat sich teilweise gelöst – aber vielleicht auf andere Weise, als sich das einige Aktionäre möglicherweise gewünscht hätten.
Steinhoff: Immobilien-Portfolio von Hemisphere im Blick
Denn ein Großteil des Immobilien-Portfolios von Hemisphere ist inzwischen verkauft. Konkret geht es da um den Verkauf von Kika-Leiner an die Signa Gruppe. Da ging es offensichtlich nicht nur um das operative Geschäft von Kika-Leiner, sondern auch um von dieser Tochter genutzte Immobilien. Entsprechend ist der Wert der bei Hemisphere verbliebenen Immobilien deutlich gesunken. Gemäß CBRE-Bewertung liegt das Volumen der verbliebenen Immobilien bei 324,1 Mio. Euro und damit bei weniger als einem Drittel des zuvor genannten Wertes.
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