Es gibt Neuigkeiten von Steinhoff International Holdings (kurz „Steinhoff“) – und dazu gibt es inzwischen eine Menge Abkürzungen. Und zwar hat das Unternehmen ein „LUA“ kommuniziert – wobei LUA für „lock-up agreement“ stehen soll. Dieses LUA soll im Zusammenhang stehen mit der Restrukturierung der Schulden von Steinhoff bzw. SEAG (= Steinhoff Europe AG) und Steinhoff Finance Holding und der – kein Witz: „SUSHI“ (dies soll für die US-Tochter „Stripes US Holding Incorporated“ stehen). Um was soll es denn nun bei diesem LUA gehen? Laut Steinhoff um Restrukturierung und um stufenweise Pläne für die Implementierung. Im Wesentlichen soll es darum gehen, dass Steinhoff Zeit bekommt von den Gläubigern.
Steinhoff: Werden die Gläubiger dem „lock-up-agreement“ zustimmen?
Und zwar ist von einem Zeitraum von 3 Jahren die Rede, der beginnen soll vom Zeitpunkt der Restrukturierung. Ob damit sinngemäß eine Stundung gemeint ist, wird sich zeigen. Und eins ist klar: Dieses LUA ist noch nicht verbindlich, denn die Gläubiger müssen erst zustimmen. Steinhoff versucht, die Gläubiger gewissermaßen zu ködern, indem Zahlungen (unter 1% des Nominalwertes der Forderungen) an diejenigen Gläubiger versprochen werden, die LUA zustimmen. Bei der Verlängerung der „Support Letters“ hatte das ja funktioniert. Kann Steinhoff es schaffen, dass das LUA auf die Masse der Schulden angewendet wird?
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