Wer glaubt, dass er mit Aktien der Steinhoff International Holdings (kurz „Steinhoff“) deutlich von einem möglichen Verkauf von Assets des Konzerns profitieren kann, der sollte sich einmal die Liste mit den diversen Gläubigern des Unternehmens anschauen. Auf der Internetseite von Steinhoff finden sich entsprechende Verweise im Hinblick auf die Gläubiger-Versammlung der Töchter SEAG (Steinhoff Europe AG) sowie SFHG (Steinhoff Finance Holding). Ein Großteil der Schulden des gesamten Konzerns lastet auf diesen beiden Steinhoff-Töchtern. Und der Blick in die Liste mit den Gläubigern der beiden Töchter zeigt, dass sich da eine ganze Reihe von Hedgefonds und Finanzinstituten finden.
Steinhoff: Eine Liste mit Gläubigern bei SEAG und SFHG
Diese halten zuerst die Hände auf, wenn es um die Verwertung der „Assets“ geht, denn Fremdkapital steht da üblicherweise vor dem Eigenkapital (wozu die Aktien gerechnet werden). Mit anderen Worten: Wenn Steinhoff doch liquidiert werden sollte, dann sind ja durchaus Assets in Form der diversen Beteiligungen da. Doch erst, wenn die Gläubiger die Hände aufgehalten haben und bedient worden sind, könnte an die Aktionäre verteilt werden. Das sollte Steinhoff-Aktionären klar sein. Doch wer weiß, vielleicht wird nicht liquidiert und der Konzern entwickelt sich zukünftig prächtig. Um das einschätzen zu können, wären geprüfte Zahlen notwendig, die es laut Steinhoff voraussichtlich im April geben wird.
Steinhoff-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Steinhoff-Analyse vom 24. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Steinhoff-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Steinhoff-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 24. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.