Die meisten großen Fondsgesellschaften haben sich von Steinhoff verabschiedet. Doch nun wurde bekannt, dass Invesco Stimmrechte über 2,98 % hält, dies ist ein Hoffnungsschimmer. Der Bilanzskandal wird weiter abgearbeitet, doch der Kurs will einfach nicht steigen. Die letzten Monate stand der Kurs zwar hin und wieder etwas höher, doch am Ende fiel die Aktie immer wieder zurück. Das Handelsvolumen ist seit Mai dieses Jahres weiter zurückgefallen und liegt nun auf einem sehr niedrigen Niveau. Im aktuellen Jahr 2019 beträgt der Kursverlust etwa 43 %.
Ist die Aktie vielleicht doch unterbewertet?
Mit dem Skandal ist das Vertrauen in das Unternehmen und die Aktie fast vollständig verloren gegangen. Dieses Vertrauen muss nun wieder langsam zurückgewonnen werden. Operativ laufen die Geschäfte aber unbeirrt weiter, denn die Bilanzproblematik betraf überwiegend die Bewertung von Immobilienvermögen. Dieses war zu hoch angesetzt worden und suggerierte damit einen zu hohen Wert. Mit dem operativen Geschäft hat dies aber natürlich wenig zu tun.
Kommen nun mehr und mehr Anleger zurück?
Belastend wirkt sich der Skandal vor allem auf die Finanzierung aus, denn diese ist nun deutlich teurer geworden. Das dürfte aber nicht ewig so weitergehen, sodass hier nach und nach die Zinsen zurückgehen dürften.
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