Die zuletzt präsentierte Bilanz des Unternehmens macht dies sichtbar. Nichtsdestotrotz sehen viele Anleger der Steinhoff-Aktie einen gewinnbringenden Weg nach vorne. Die Schulden von Steinhoff bleiben ein hohes Risiko für den Konzern. Derzeit schuldet Steinhoff mehr als 9 Milliarden Euro seinen Gläubigern. Die CVA-Verbindlichkeiten werden wohl bis Mitte nächsten Jahres verlängert. Wenn es dann so weit ist, wird Steinhoff seine Gläubiger entweder komplett ausbezahlen oder es gibt einen Wechsel von Fremd- in Eigenkapital, was einem Entzug der jetzigen Anleger gleichkommen würde.
Ein letztes Ass?
Positiv für Steinhoff ist, dass die vor längerer Zeit noch Konkurse Mattress Firm nur mit einem minderen Buchwert in der Bilanz eingetragen ist. Steinhoff könnte einen Buchgewinn erzielen, wenn der Gang an die Börse von Mattress Firm gelingen sollte. Weil Mattress Firm jetzt wieder gewinnbringend arbeitet, könnte eine Summe von bis zu 2 Milliarden Euro für Steinhoff herausspringen. Um eine langfristige Finanzierung zu kostengünstigeren Verhältnissen zu gewährleisten, wird Steinhoff wohl nach dem Gang an die Börse von Mattress Firm auf genau solche kapitalstarken Player zugehen. Dies könnte derweil eine Rendite im 5-prozentigen Bereich generieren. Dadurch kann das schlechte Eigenkapital verbessert werden.
Totalverlust?
Dafür sind jedoch zwei Punkte wichtig. Zum einen sind die Schulden höher als das Vermögen. Deshalb könnte die 5-prozentige Rendite eventuell für ausschließlich 4 Prozent an Zinszahlungen ausreichen. Zum anderen wird sich der Bezug verschlechtern, denn die eigenen Kosten müssen irgendwie gestemmt werden. Bis Mitte 2024 werden wahrscheinlich weitere Verluste auftreten. Wie es letztlich weitergehen wird, bleibt erst mal abzuwarten. Die Steinhoff-Aktie steht momentan mit 0,60 Prozent im Minus. Der Kurswert beläuft sich derzeit auf 0,26 Euro. Anleger der Steinhoff-Aktie hoffen, dass zukünftig bärische Verhältnisse vermieden werden können.
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