Die Steinhoff-Aktie bewegt sich seit September zwar auf dem höchsten Niveau seit Jahren, bewegt sich aber schon wieder seit Wochen in eine für Anleger bekannte Richtung: nach unten. Dabei scheint den Titel wenig aufhalten zu können und schon bald könnte eine wichtige Unterstützung auf die Probe gestellt werden.
Auch am Dienstag blickten die Anteilseigner im morgendlichen Handel wieder auf rote Vorzeichen. In Stuttgart ging es knappe zwei Prozent südwärts, auf den Anzeigetafeln standen noch 0,155 Euro. Im Wochenvergleich sind die Kurse um 8,3 Prozent in die Tiefe gesegelt.
Hält die Unterstützung?
Es sieht also ganz danach aus, als würden die Bären sich an die Linie bei 0,15 Euro herantasten. Die gilt zwar als recht stabile Unterstützung, dennoch ist die Verteidigung aus Sicht der Käufer kein Selbstläufer. Das gilt vor allem mit Blick auf die noch immer sehr schwierige Ausgangslage.
Zwar hat Steinhoff mit einem Vergleich mit den Gläubigern die Grundlage für ein Comeback gelegt. Die Bestätigung der Gerichte in Südafrika steht aber noch aus und wurde jüngst auf unbestimmte Zeit verschoben. Zeitgleich wird in einem anderen Verfahren die Liquidation der Holding verfolgt und der Ausgang beider Verfahren scheint weitgehen offen zu sein.
Die Steinhoff-Aktie bleibt eine Zockerei
Ob sich ein Investment lohnt oder nicht, hängt nun also ausschließlich davon ab, was die Gerichte tun werden. Da sich das unmöglich vorhersagen, ja nicht einmal abschätzen lässt, hat die Steinhoff-Aktie weiterhin den Charakter einer Wette. Das kann gutgehen, verlassen können Anleger sich aber nicht darauf.
Wer mit den enormen Risiken nicht umgehen kann und wenig Lust auf die Möglichkeit eines Totalverlusts hat, bleibt daher weiter auf Abstand. Das dürfte auf so ziemlich jeden zutreffen, der an der Börse ernsthaft und nachhaltig Renditen erzielen möchte. Solange es nichts Neues zu hören gibt, ist und bleibt die Steinhoff-Aktie eine brandgefährliche Angelegenheit.
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