Steinhoff-Aktie: Das war zu erwarten!

Die Steinhoff-Aktie kann zum Start der neuen Woche wieder einmal nicht überzeugen und die Anleger bekommen eine Fortsetzung der jüngsten Korrektur zu sehen.

Die neue Woche startet mit den gleichen Sorgen, welche die Börsianer auch in der letzten Woche bereits umtrieben. Noch immer besteht große Unsicherheit mit Blick auf die Lage in der Ukraine. Der Kreml beteuert weiterhin, keine Invasion zu planen, entschied sich aber kurzfristig dazu, Truppen auch nach dem offiziellen Ende eines Manövers in Belarus nicht wieder nach Hause zu schicken.

Derweil sprechen die USA und die NATO weiterhin von einer akuten Kriegsgefahr und die Machthaber in Europa bemühen sich vor allem um Deeskalation. So gibt es gemischte Signale zu sehen und das Thema beschäftigt auch die Anleger von Steinhoff.

Die Steinhoff-Aktie im Abwärtsstrudel

Die jüngste Korrektur bei der Steinhoff-Aktie wurde nicht unbedingt durch die Ukraine-Krise ausgelöst. Jene dürfte aber ihren Teil dazu beigetragen haben, dass es in einem hohen Tempo gen Süden geht, während die Märkte zunehmend das Interesse an riskanten Aktien verlieren, zu welchen Steinhoff auch nach der Einigung mit den Gläubigern weiterhin zählt.

Vor wenigen Tagen erst ließ das den Titel unter die Marke von 0,25 Euro fallen, wo sich zuvor die wohl wichtigste Unterstützung befand. Enttäuscht davon und mit den noch immer enormen Unsicherheiten wendeten sich immer mehr Anleger von der Steinhoff-Aktie ab und Besserung ist nicht in Sicht.

Das sieht gar nicht gut aus

Am heutigen Montag waren bis zum frühen Nachmittag Kursverluste von rund drei Prozent zu beklagen, was die Steinhoff-Aktie auf nur noch 0,221 Euro zurückbeförderte. Weitere Unterstützungen sind derzeit nicht in Sicht und so sind weitere Verluste bis in Richtung 0,20 Euro oder darüber hinaus kaum auszuschließen.

Völlig unerwartet kommt das nicht. Nicht nur hat die Steinhoff-Aktie unter den allgemeinen Marktentwicklungen zu leiden. Dem Unternehmen gelang es bisher auch nicht, den eigenen Anlegern eine nachhaltige Perspektive für die Zukunft zu vermitteln. Somit bleibt auch offen, wie der enorme Schuldenberg nebst der schweren Zinslast in den Griff bekommen werden soll.

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