Steinhoff konnte am Mittwoch eine Hürde überwinden, vor der die Aktie in den Tagen zuvor zumeist zurückgeschreckt war. Aus Sicht der Analysten ist mit dem Gewinn von annähernd 2 % durch die Einnahme der 30-Cent-Grenze ein fast schon entscheidender Sprung nach oben gelungen. Formal, so die Chartanalysten, hat die Aktie derzeit keine Hürden mehr vor sich, die übersprungen werden müssten. Das Feld ist – rein formal – frei. Die Kursgewinne dürften jedoch in erster Linie auf Spekulation beruhen.
Bleibt alles beim Alten?
Eine der großen Fragen für Steinhoff ist noch unbeantwortet. Wird die südafrikanische Justiz die Vereinbarungen mit Gläubigern anerkennen? Wenn sich die Situation günstig darstellt, dann wäre zumindest die sehr gute Stimmung nach der Einigung mit entscheidenden Gläubigern im Dezember 2021 nachvollziehbar.
Der Kurs der Aktie zog seither immens an. Innerhalb von vier Wochen hat der Titel einen Aufschlag in Höhe von gut 100 % geschafft. Damit ist die Aktie nun auf dem Weg dazu, in jeder Weise die Stimmung an den Aktienmärkten im Griff zu haben. Denn auch die technischen Analysten sind zufrieden oder gar optimistisch. Alle technischen Signale sind nach oben gerichtet. Die 200-Tage-Linie bei gut 13 Cent konnte eindeutig überkreuzt werden. Der GD100 und auch der GD38 sind jeweils mittlerweile über 20 % entfernt. Dies sind entscheidende Fortschritte im Kampf um einen dauerhafteren Aufwärtsmarsch, so die Meinung von Analysten der technischen Schule.
Dennoch bleiben die wirtschaftlichen Zweifel bestehen, meinen einige Analysten mit Verweis auf die Einigung sowie auf die rein kaufmännische Seite. Der aktuelle Höhenflug ist stimmungsgetrieben.
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