Steinhoff hat die Chance auf einen Vergleich mit Klägern. Dies könne dem Kurs in den kommenden Sitzungen nach Meinung von Analysten helfen. Auf der anderen Seite haben sich vor der neuen Woche die kritischen Stimmen gehäuft. So wird darauf verwiesen, die Rettung habe sich nun „erledigt“. Es wird von „Ruin“ gesprochen und die Aktie sei „endlich ausgemustert“. Damit wird es in diesen Tagen enorm spannend für das Papier.
Steinhoff hat sich gerade so retten können
Faktisch hat sich das Unternehmen mit seiner Aktie in den vergangenen Sitzungen der Woche gerade so retten können. Denn der Wert legte am Freitag um 2 % zu und geht mit einem Kurs von mehr als 5 Cent in die neue Woche. Dies ist aus Sicht der Chartanalysten aber schon die einzig gute Nachricht für die nächsten Sitzungen.
Vom jüngsten Ausbruch auf 7 Cent ist nichts mehr zu sehen. Der Wert hat zwischenzeitlich noch einmal die Marke bei 6 Cent touchiert. Aber selbst dabei ist es nicht mehr zu einem kräftigen Erholungsdruck gekommen. Daher ist damit zu rechnen, dass einer der nächsten Angriffe auf die bislang stabile Untergrenze von 5 Cent zum Ziel führen könnte. Insofern sollte der Wert als Hausse-Titel begriffen werden.
Der jüngste Aufschub des Gerichtsverfahrens bzw. die Bitte um einen Vergleich ist auch kein gutes Zeichen. Denn damit gewinnt Steinhoff zwar Zeit, aber keine Substanz. Wichtig wäre die Kooperation mit Gläubigern dahingehend, dass materiell Schulden erlassen werden. Bis dies geschieht, könnte noch viel Porzellan zerschlagen werden, meinen die Beobachter und Analysten. Auch technische Analysten sind davon überzeugt, dass es augenblicklich nicht gut aussieht für das Unternehmen.
Der GD200 ist mit einem Abstand von mehr als 40 % zu weit entfernt, heißt es bei den Experten.
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