Unfassbar, was sich um die Aktie von Steinhoff herum abspielt. Der Wert hat am Mittwoch einen Aufschlag von fast 20 % geschafft. Das Gute: Die Kurssteigerung ist sogar inhaltlich begründet. Denn die Notierungen sind aus Sicht von Analysten nur der Anfang einer weiteren Rallye, die sich nunmehr andeutet. Es gibt zudem am Ende des Monats auch erste Berichte aus dem Unternehmen selbst.
Steinhoff: die Zahlen kommen
Dann reicht das Unternehmen endlich die Zahlen heraus, auf die der Markt seit längerer Zeit bereits wartet. Mit den Zahlen selbst dürfte eine Prognose anstehen, die sich auf mehrere – hier positive – Faktoren bezieht.
Konkret: Die Aktie könnte davon profitieren, dass die Tochter Pepko wie hier mehrfach erwähnt mit hoher Sicherheit verkauft wird. Dabei bieten Käufer aus Großbritannien wohl einen Betrag in Höhe von immerhin 4,5 Millionen Euro. Wenn die Tochter auf diese Weise zu diesem Preis verkauft wird, wäre dies ein Befreiungsschlag. Auf der anderen Seite denkt Steinhoff mittlerweile darüber nach, die Tochter über einen regulären Börsengang zu monetarisieren.
Einerlei: Denn auch die angekündigte Präsentation der Zahlen am 27. Februar wird Wellen schlagen. Der Wert wird demnach durch diese Aktivität auch bekanntgeben müssen, ob eine Einigung mit den Klägern wg. eines Schadensersatzes bzw. mit Gläubigern ansteht und gelungen ist. Sollte dies der Fall sein, dürfte es für den Wert in einem weiteren starken Zug deutlich aufwärts gehen. Nur, wenn hier die Nachrichten stocken, wird es einen Fallback auf die schwächeren Kursniveaus geben.
Bis dato jedoch ist beispielsweise auch der GD200 als Trendindikator für die langfristige Trendentwicklung überwunden. Dies gilt angesichts des Polsters von über 20 % als sicheres Signal, so die Techniker. Chartanalysten taxieren derweil die Kurschancen bei Werten von 13 bis sogar 14 Cent. Demnach sehen wir nicht nur ein Comeback, sondern ein sehr starkes Comeback, heißt es bei den Analysten.
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