Steinhoff-Aktie: Unfassbar!

Steinhoff hat am Montag einen schwachen Start in den Markt hinnehmen müssen. Wie geht es für den Möbelkonzern nun weiter?

Auf einen Blick:
  • Steinhoff: Erstaunliche Entwicklung
  • Steinhoff: Wie geht es weiter?
  • Steinhoff: Das könnte entscheidend sein

Steinhoff ist auf dem Weg nach unten – oder? Die Aktie verlor am Montag zum Auftakt des Handels immerhin mehr als 3,9 % und stürzte damit deutlich unter die bedeutende Marke von 30 Cent. Dennoch hat sich für den Wert relativ wenig verändert. Die Aktie ist in einem unverändert starken Modus unterwegs. Das sollten auch die Investoren wissen.

Steinhoff: Das geht glatt

Die Aktie hat am Montag marktkonform nachgegeben. Dies ist kein direktes Alarmzeichen, das zu beachten wäre. Der Gesamtmarkt wie etwa beim Dax ersichtlich gab mit -2% deutlich nach. Steinhoff befindet sich dennoch weiterhin im statistischen Aufwärtsmarsch. Wie lange sich dieser Trend halten kann, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

Die Notierungen sind damit in den vergangenen fünf Tagen insgesamt um gut -5 % nach unten gestürzt. Das ist überschaubar. Innerhalb eines Monats ging es weiterhin um deutliche +42 % nach oben. Damit ist die Aktie in einem starken Aufwärtsmarsch und konnte auch in den zurückliegenden drei Monaten mit dem Plus von 113 % kräftig zulegen.

Die jüngsten Erfolge sind das Ergebnis der Einigung mit Gläubigern. Das Unternehmen hat insgesamt mehr als 18 Milliarden Euro an Verbindlichkeiten in der Bilanz. Bemerkenswert ist, dass es ohne die im Dezember kommunizierte Einigung für den Konzern mutmaßlich in eine sehr schwierige Zeit ginge. Es gibt Analysten, die einen Schlusspfiff für das Unternehmen vermuten würden – erstaunlich angesichts der Kursentwicklung.

Dementsprechend war die Einigung ein Startschuss zum Aufwärtstrend, der jetzt bei 30 Cent stockt. Dennoch: Der GD38, der GD90, der GD200 und das Momentum sind weiterhin nach oben ausgerichtet. Dies kann in den aktuell schwachen Marktphasen aus Sicht von Analysten durchaus ein Hinweis auf die relative Stärke des Unternehmens sein. Die kommenden Tage werden eine Auflösung bringen.

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