Steinhoff konnte am Donnerstag immerhin etwas zulegen. Die Aktie schaffte einen Aufschlag in Höhe von 0,4 %. Damit bewegt sie sich indes noch hart am Rande eines Absturzes. Die Situation scheint sich deutlich zu verschärfen. Wie lange kann der Titel dem Druck noch standhalten?
Der Druck wächst
Die Aktie ist zuletzt vor allem deshalb schwächer geworden, weil bekannt wurde, dass der Termin mit Gläubigern vor einem südafrikanischen Gericht erst im Januar stattfinden wird. Damit warten gut zehn Wochen auf die Investoren und Aktionäre, um dann herauszufinden, ob es endlich eine Einigung im gesamten Rechtsstreit gibt.
Bis dahin gilt es, Schwankungen zu ertragen, wissen Analysten. In den vergangenen fünf Tagen verlor der Titel bereits – 16 %. In den zurückliegenden drei Monaten ging es allerdings um gut 40 % aufwärts – insofern ist die Grundstimmung noch recht gut.
Analysten bestätigen: Die Notierungen könnten auch in den kommenden Tagen noch stabil bleiben. Noch immer ist der GD200 ganz klar die unterstützende Größe – der Indikator ist bei 12 Cent angekommen. Dennoch: Wesentlich weiter darf die Aktie nicht rutschen. Algorithmen könnten bei 12 Cent oder etwas niedriger für einen Ausverkauf sorgen, zeigt die Erfahrung. Der Trend steht mithin permanent auf der Kippe.
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