Die Freude bei den Anlegern von Steinhoff scheint endgültig keine Grenzen mehr zu kennen. Zu Beginn der neuen Woche setzte die Aktie des Möbelkonzerns zu einer Jahresendrallye an, die es in sich haben könnte. Bis auf 0,251 Euro ging es im Hoch aufwärts; in solche Höhen konnten die Kurse sich schon seit über drei Jahren nicht mehr schwingen.
Dass davon bei Handelsschluss nur noch 0,249 Euro übrigblieben, tut nicht weiter weh. Denn der Aufwärtstrend ist in vollem Gange und wo dieser sein Ende finden könnte, ist für den Moment noch völlig offen.
Es wird immer besser für die Steinhoff-Aktie
Neuigkeiten gab es im gestrigen Handel nicht zu hören, sodass die Aktionäre die Steinhoff-Aktie immer noch für die Meldungen der vergangenen Woche feiern. Die meisten dürften schon darüber Bescheid wissen, dass der Konzern mit einem Vergleich mit den ehemaligen Tekkie-Town-Eignern eine mögliche Liquidation verhindert und sich damit vor dem potenziellen Untergang gerettet hat.
Nun wendet der Blick sich endlich wieder in die Zukunft und auf eine nachhaltige Erholung des durch einen Bilanzskandal schwer in die Bredouille geratenen Möbelkonzerns. Zwar ist die Schuldenlast weiterhin enorm, anders als zuvor ist aber absehbar, dass die Zinsen nicht mehr alle Gewinne und noch mehr auffressen.
Lohnt sich der Einstieg noch?
Für den Moment stellt sich vor allem die Frage, wieviel Aufwärtspotenzial bei der Steinhoff-Aktie noch vorhanden ist. Das lässt sich leider kaum beantworten, die Charttechnik liefert dazu keinerlei Anhaltspunkte und alles hängt von der Stimmung der Börsianer ab.
Grundsätzlich vollzieht sich gerade aber eine Neubewertung, die von nachhaltiger Natur sein dürfte. Gut möglich, dass die Kurse noch deutlich mehr anziehen, selbst eine Kursverdopplung ist nicht gänzlich ausgeschlossen. Garantien für Gewinne kann es aber freilich nie geben. Neue Signale wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit im Januar geben, wenn die nächsten Quartalszahlen anstehen.
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