Steinhoff könnte in den kommenden Tagen oder Wochen eine Überraschung bieten. Am Markt tauchte nun ein Bericht vom Finanzportal „Der Aktionär“ über eine mögliche Einigung mit geschädigten Investoren auf, die aktuell klagen (wollen). Die im Raum stehenden Klagen und deren Folgen haben unter anderem dazu beigetragen, dass der Kurs auf Allzeittief notiert und Tendenzen zeigt, noch weiter zu sinken. Eine Einigung wiederum wäre damit verbunden, dass es zu einem sensationellen Comeback nach oben kommen kann.
Einigung wäre günstiger
Vor allem für Steinhoff wäre eine Einigung mit den Klägern wichtig und lebensrettend. Denn die Forderungen der Kläger lassen sich für das angeschlagene Unternehmen ohnehin nicht bedienen. Insofern wären umgekehrt auch die Kläger relativ gut damit bedient, wenn es zu einer tragfähigen Einigung käme, um überhaupt einen Teil der Ansprüche decken zu können.
Wenn es also zu einer Einigung kommen soll, sind allerdings einige Schwierigkeiten zu bewerkstelligen. So geht es nach Meinung von Beobachtern nur über einen Groß-Investor namens Christo Wiese. Der wiederum hat Steinhoff auf eine Milliarden-Zahlung verklagt. Sollte hier eine Einigung zustandekommen, wäre eine Rettung möglich. Die Klagen gegen frühere Führungskräfte, bei denen es um Millionen-Forderungen von Steinhoff geht, sind demgegenüber vergleichsweise zu vernachlässigen. Kommt es zu einer Einigung, dreht sich der Wind.
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