Steinhoff hat am Montag mit einem neuerlichen Abschlag von fast 5 % die Quittung dafür bekommen, dass jetzt die Bilanzfälschung öffentlich bestätigt wurde. Über Jahre soll die Bilanz falsch dargestellt worden sein. Diese fundamental bedeutende Nachricht soll den Kurs unter Druck gesetzt haben. Nur: Aus sonstiger charttechnischer und auch aus technischer Sicht ist noch nicht viel passiert. Der Wert hat einen Abschlag hinnehmen müssen – ist aber dennoch nicht unter 12 Cent gefallen. Damit ist das charttechnische Polster, das zuletzt aufgebaut worden war, weiterhin intakt. Der Titel dürfte in den kommenden Wochen zumindest nicht besonders rasch oder stark verlieren.
Stimmung bleibt gedämpft, aber nicht schlecht
Die Stimmung bleibt insofern gedämpft, ist aber nicht schlecht. Denn der Titel hat in den zurückliegenden Wochen und Monaten mit 11 Cent eine wichtige Unterstützung aufgebaut. Noch oberhalb von 10 Cent also würde der Kurs mutmaßlich wieder klettern oder sich zumindest halten, so die wahrscheinliche Aussicht laut Analysten.
Angesichts der jüngsten Rücksetzer ist es kaum vorstellbar, dass es schnell nach oben geht. Dennoch bleiben die Analysten vergleichsweise ruhig, denn die Kurse sind unverändert stabil.
Technische Analysten sehen zumindest einen neutralen Trend, soweit sich die Analyse auf den GD200, den gleitenden Durchschnittskurs bezieht. Hiernach ist der Wert mittel- und kurzfristig sogar im Aufwärtstrend. Unter dem Strich bleibt eine „neutrale“ Bewertung.
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