Nach ihrem fulminanten Aufbruch im Vormonat, als es mit der Aktie von Steinhoff International von einem Kurs von noch 0,122 Euro am letzten Handelstag im November bis auf 0,302 Euro hinaufging, waren die Papiere des skandalumwitterten Möbelkonzerns in der Folge wieder zurückgefallen. Bei 0,244 Euro fand die Steinhoff-Aktie jedoch vor gut einer Woche einen Boden, dann ging es wieder gen Norden. Am Mittwoch im Laufe des Tages überwand die Aktie bereits kurz die alte Höchstmarke, am Donnerstag ist es nun noch einmal passiert: Steinhoff erklomm ein neues Mehrjahreshoch.
Steinhoff-Aktie mit Mehrjahreshoch
Bei einem Kurs von 0,324 Euro fanden die Papiere gleich nach Handelsbeginn auf Xetra ihre Abnehmer. So viel wurde für die Anteilsscheine seit 2018 nicht mehr bezahlt. Wenngleich die Steinhoff-Aktie dieses Niveau bis zum Abend nicht ganz halten konnte, mit einem Schlusskurs von 0,315 Euro bedeutete dies dennoch ein Plus von mehr als 250 Prozent gegenüber dem Stand von Ende November.
Der enorme Run auf die Aktie ist zweifellos vor allem der im Dezember vermeldeten Einigung des von einem Bilanzskandal erschütterten Konzerns mit Gläubigern in Südafrika geschuldet. Zudem hatte Steinhoffs Pepco Group am Donnerstagmorgen gute, vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 vorgelegt. Dass in der laufenden Woche ein wichtiger Deal über die Bühne ging, hatte wohl mit etwas Verzögerung darüber hinaus seinen Anteil.
Steinhoff verkauft Lipo-Kette an XXL Lutz
Zum Wochenbeginn war bekanntgeworden, dass der Möbelkonzern XXX Lutz mit Sitz im oberösterreichischen Wels die Schweizer Diskontmöbelkette Lipo samt der 600 Beschäftigten von Steinhoff übernimmt. Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung umfasst der Zukauf laut Medienberichten alle 23 Einrichtungshäuser der Kette in der Schweiz. Wieviel der Verkauf Steinhoff in die Kasse spülen wird, ist unklar: Über den Verkaufspreis sei zwischen den Beteiligten Stillschweigen vereinbart worden, hieß es.
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