Die geprüften Zahlen für die Geschäftsjahre 2017 und 2018 sollen bei Steinhoff International Holdings (kurz „Steinhoff“) ja erst im April kommen – doch auch vorher lässt sich einiges recherchieren. So findet sich im „trading update“ für das Quartal, das am 31.12.2018 endete, einige interessante Angaben. Eine Klarstellung: Da bei Steinhoff das Geschäftsjahr vom Kalenderjahr abweicht, bezieht sich das genannte „trading update“ auf das 1. Quartal des Steinhoff-Geschäftsjahres 2019. Im genannten „trading update“ gibt es eine Übersicht, die zeigt, dass Steinhoff 40 Marken in 30 Ländern hat. Im Grunde ist „Steinhoff“ eine Konzern, bei dem die Beteiligungen recht willkürlich aussehen. Denn was haben z.B. ein Matratzenverkäufer in den USA (Tochter „MattressFirm“) mit einem Bekleidungs-Einzelhändler auf dem afrikanischen Kontinent („Ackerman´s“) zu tun?
Steinhoff: Wie es bei MattressFirm lief
Wenig im Hinblick auf mögliche Synergieeffekte, lässt sich vermuten. Apropos MattressFirm: Die Vorgehensweise bei dieser Tochter könnte vielleicht ein Modell für weitere hoch verschuldete Töchter im Steinhoff-Konzern sein. Denn diese Tochter hatte sich freiwillig unter Gläubigerschutz gemäß Chapter 11 begeben – und konnte diesen inzwischen wieder verlassen. Es wurden diverse Filialen geschlossen und ein Investor gab hohe Finanzierungszusagen. Der Preis: 49,9% der „Stripes US Holding, Inc.“ (die indirekter Besitzer von MattressFirm ist) gingen an die Gläubiger, Steinhoff selbst hält mithin nur noch gut die Hälfte. Ein Modell?
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