Wie die meisten Titel musste auch die Steinhoff-Aktie zu Wochenbeginn schwere Verluste hinnehmen. Zwar konnte der Möbelkonzern mit guten Neuigkeiten punkten, die wurden an den Märkten aber ohnehin bereits erwartet und waren damit fest eingepreist. Das führte dazu, dass es an neuen Impulsen mangelte.
Solche gibt es auch heute noch nicht zu sehen, immerhin konnten die Kurse sich aber bei 0,265 Euro stabilisieren. Vor wenigen Tagen noch kämpften die Bullen um die Linie bei 0,30 Euro, sodass der eine oder andere jetzt enttäuscht sein dürfte. Die Steinhoff-Aktie muss sich aber noch immer nicht verstecken.
Das wird wichtig für die Steinhoff-Aktie
Ob der Aufwärtstrend an sich erhalten bleibt, wird sich aller Voraussicht nach mit den nächsten Zahlen entscheiden, die zum Wochenende erwartet werden. Jene werden den Aktionären eine Idee davon geben, ob Steinhoff mit dem jüngst gerichtlich bestätigten Vergleich in der Lage sein wird, wieder schwarze Zahlen zu schreiben.
Genau das ist die ganz große Frage, welche die Anteilseigner derzeit umtreibt und eine befriedigende Antwort darauf gibt es bisher nichts. So trauen sich weder Bullen noch Bären so richtig aus der Deckung und die Steinhoff-Aktie trat heute im frühen Handel auf der Stelle.
Das Risiko bleibt
Auch wenn Steinhoff in jüngster Vergangenheit viel erreicht hat, so lässt sich noch nicht abschließend sagen, dass der Konzern tatsächlich und endgültig die Kurve gekriegt hätte. Dies gilt es nun erst noch, mit handfesten Zahlen zu untermauern und war nicht nur in einem, sondern in ganz vielen Quartalen.
Nur dann wird es möglich sein, den gigantischen Schuldenberg Stück für Stück abzubauen und das Unternehmen wieder neu aufzustellen. Die Aussicht auf ein solches Szenario ist es letztlich auch, was die Steinhoff-Aktie seit Jahren am Leben erhält und in den Fokus der Anleger rückt. Auch jetzt gibt es aber noch keine Garantie für Erfolg und jedes Investment ist mit einem eklatanten Risiko behaftet.
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