Nachdem die Steinhoff-Aktie zuletzt nur so explodieren konnte, mussten die Anleger im gestrigen Handel zunächst wieder einen Rückschlag hinnehmen. Jener setzte das Papier um 5,1 Prozent zurück und das in einer recht beständigen Bewegung. Über den Tag verteilt bemühten die Bullen sich kaum darum, den Verkäufern Gegenwehr zu leisten.
Neue Nachrichten gab es nicht zu vernehmen, welche die spontanen Abwertungen in irgendeiner Weise rechtfertigen könnten. Aus Anlegersicht ist das zu begrüßen, denn damit handelt es sich letztlich „nur“ um Gewinnmitnahmen, die in dieser Höhe absolut in Ordnung gehen und auch zu erwarten waren.
Die Steinhoff-Aktie ist keine sichere Bank
Zwar mag die erzielte Einigung mit den Gläubigern im Dezember mit Abstand die beste Meldung seit Jahren für die Steinhoff-Aktie gewesen sein, an der die Käufer bis heute zehren können. Dass es nicht täglich satte Gewinne zu sehen gibt, ist aber auf noch immer bestehende Unsicherheiten zurückzuführen.
Ob die Gerichte dem Vergleich zustimmen werden, wird sich erst gegen Ende Januar zeigen. Dann stehen auch neue Quartalszahlen an, die einen ersten vorsichtigen Ausblick auf die Zukunft gewähren könnten. Erst mit solchen handfesten Meldungen wird es möglich, die mittelfristige Entwicklung der Steinhoff-Aktie besser einschätzen zu können.
Es wird eine wilde Fahrt
Bis dahin spielen vor allem Hoffnungen, Erwartungen und ähnliche emotionale Faktoren eine Rolle. Erfahrungsgemäß dürfte das zu einer hohen Volatilität sorgen und man weiß derzeit heute nicht, welchen Weg die Steinhoff-Aktie am nächsten Tag einschlagen wird.
Natürlich ergeben sich noch immer große Chancen, sollte der Möbelhändler endgültig die Kurve kriegen und die große Wende einläuten. Wer darauf setzt und jetzt noch möglichst günstig einsteigen will, braucht aber schlicht ein dickes Fell und kann sich nicht darauf verlassen, dass die Kurse wirklich noch hemmungslos durch die Decke gehen werden. Die Steinhoff-Aktie bleibt für den Moment unverändert eine hochriskante Angelegenheit, wenn auch nicht mehr ganz so riskant wie noch im letzten Jahr.
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