Die Steinhoff-Aktie kommt einfach nicht zur Ruhe. Im gestrigen Handel musste der Titel mal wieder heftige Abschläge wegstecken, welche die Kurse um rund fünf Prozent in die Tiefe beförderten. Bei Handelsschluss standen lediglich noch 0,13 Euro auf dem Ticker, womit die explosiven Zugewinne von Ende August sich so gut wie vollständig wieder in Luft aufgelöst haben.
Es sieht auch nicht danach aus, als würde sich am Kurs in Richtung Süden allzu bald etwas ändern. Im Gegenteil, die Aktie nähert sich mit großen Schritten den wohl letzten verbliebenen Unterstützungen, welche derzeit den völligen Absturz noch verhindern können.
Das wird nicht einfach
Zu nennen sind hier vor allem die Linien bei 0,12 Euro, welcher charttechnisch eine hohe Bedeutung zukommt, sowie die Marke bei 0,10 Euro. Letztere verfügt vor allem psychologisch über einiges an Zündstoff. Allzu weit ist die Steinhoff-Aktie nicht mehr entfernt von diesen Kursständen und darunter wäre eine weitere Kurshalbierung innerhalb überschaubarer Zeiträume kaum auszuschließen.
Dass sich bei solchen Aussichten immer mehr Anteilseigner von der Steinhoff-Aktie trennen, ist wohl nur nachvollziehbar. Eine Kombination aus schlechter Stimmung und suboptimaler Charttechnik scheint eine regelrechte Abwärtsspirale in Gang gesetzt zu haben, deren Ausgang noch vollkommen ungewiss ist.
Das setzt der Steinhoff-Aktie nachhaltig zu
Ausgelöst wurde das Ganze durch Streitigkeiten vor Gericht. Die ehemaligen Eigner von Tekkie Town kämpfen noch immer dafür, eine Liquidation des Möbelhändlers durchzusetzen. Eben das führte auch zu Verzögerungen bei einem Vergleich, der erst vor Kurzem mit den Gläubigern geschlossen werden konnte und das wiederum belastet den Konzern auf unbestimmte Zeit mit einer hohen Zinslast.
Kurz gesagt: Bei Steinhoff liegt mal wieder einiges im Argen und eine schnelle Lösung ist nicht in Sicht. Frühestens im Januar werden die zuständigen Gerichte in Südafrika eine erste Entscheidung fällen, so es denn keine weitere Verzögerung gibt. Bis dahin dürfte die Euphorie an den Märkten sich in sehr engen Grenzen bewegen.
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