Steinhoff hat am Montag einen massiven Kurssturz erlitten. Der Wert ist bei normalem Handel um rund 10 % nach unten gerutscht. Dies jedoch gilt als Alarmsignal, nachdem es binnen der vergangenen beiden Wochen um ungefähr 100 % nach oben gegangen war. Konkreter Anlass für die Stimmungsaufhellung bei Steinhoff war der Umstand, dass Rettung in Sicht scheint oder zumindest Anhaltspunkte dafür vorhanden sind. Dabei kam es jetzt zu ersten Gewinnmitnahmen, spekulieren Chartanalysten.
Vermutlich sind zumindest nicht alle Investoren vom Rettungsplan überzeugt, den das Unternehmen nun gestartet hat. Dabei kommt es auf die Zustimmung diverser Stakeholder an. Demzufolge sind die Alarmzeichen ernst zu nehmen.
Technische Analysten
Technische Analysten sehen die Lage weiterhin kritisch. Der GD200 sei weit entfernt, da er immer noch deutlich über 1 Euro notiert. Das wiederum bedeutet ein klares Verkaufssignal, das nicht unterschätzt werden sollte, so die Auffassung. Die Situation hat sich ohne Zweifel charttechnisch entspannt, aber technische Analysten sind gleichzeitig der Meinung, dass sich ein langfristiger Trend nicht so schnell ändern könne. Insofern wird von dieser Seite aus zumindest gewartet, bis die Kurse auf mehr als 70 der 75 Cent steigen, da der GD200 immerhin sinkt.
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