Die Steinhoff-Aktie startete schwach in die neue Woche und reihte sich damit bestens in die allgemein vorherrschende Marktstimmung ein. Der Montag stand voll und ganz im Zeichen der Bären, nur die Wenigsten konnten sich dem Druck von oben aufgrund besorgniserregender Entwicklungen beim chinesischen Immobilienriesen Evergrande entziehen.
Die Steinhoff-Aktie verlor ohne neue Nachrichten bis zum Nachmittag um mehr als sechs Prozent an Wert, stürzte am Tiefpunkt sogar unter die Linie bei 0,15 Euro. Gerade als sich daraus schon charttechnische Verkaufssignale zu entwickeln schienen, rappelten die Bullen sich aber doch noch einmal auf.
Am Ende war alles gut
Mit einer deutlichen Gegenbewegungen gelang es ihnen die Kursverluste wieder auszugleichen und sogar noch einen draufzulegen. Bei Handelsschluss stand ein Kurs von 0,175 Euro auf den Anzeigetafeln, sodass die Steinhoff-Aktie unter dem Strich sogar um knappe drei Prozent zulegen konnte. Es scheint also noch einmal alles gutgegangen zu sein.
Wie lange der Titel sich nun auf diesem Niveau halten können wird, ist jedoch eine völlig andere Frage. Derzeit müssen die Anleger sich mit enormen Unsicherheiten plagen. Klar ist, dass es in absehbarer Zeit heftige Kursbewegungen geben wird. Die große Frage ist lediglich, in welche Richtung es gehen wird.
Nichts Neues bei der Steinhoff-Aktie
Abhängig ist das von Entscheidungen bei südafrikanischen Gerichten. Dort streiten die ehemaligen Eigentümer derzeit darum, doch noch eine Liquidation des Möbelkonzerns zu erwirken. Der wehrt sich nach Kräften, nachdem erst kürzlich endlich eine Einigung mit den Gläubigern erzielt werden konnte.
Die bedarf zwar noch einer offiziellen Bestätigung durch die Gerichte. Zumindest in den Niederlanden halten die meisten Beobachter das aber für reine Formsache. In Südafrika hingegen versucht die Tekkie-Town-Gruppe mit aller Macht, eine positive Entscheidung zu verhindern. Mittelfristig wird es entweder zur Liquidation kommen, welche für viele Anteilseigner einem Totalausfall gleichkäme. Oder aber, Steinhoff kriegt doch noch die Kurve und sorgt für das wohl größte Comeback der letzten Jahre. Dazwischen ist nicht viel Luft.
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