Steinhoff konnte am Mittwoch erneut einen kleinen Aufschlag für sich verbuchen. Es ging immerhin um 1,5 % nach oben. Das Geheimnis der aktuellen Kursentwicklung dürfte eine spezielle Hoffnung sein, die für einige Tage ausgeblendet worden war.
Steinhoff wartet auf den Vergleich
Noch immer steht der Vergleich mit Gläubigern aus. Das Unternehmen hat für diesen Vergleich 1,4 Milliarden zur Verfügung gestellt, lässt aber immer noch auf den zweiten Termin warten. Der Termin am 6. September war abgesagt worden, der Ersatztermin zum 9. September ist dann gleichfalls verschoben worden.
Dies hatte den alarmierenden Absturz der Aktie von Steinhoff ausgelöst. Nun wird es spannend, da die Börsen recht schnell nach einem Absturz bis auf gut 15 Cent wieder auf Angriff umgeschaltet haben. Die Aktie konnte sich über 18 Cent halten und hat zumindest bis zu 20 Cent kaum Hürden, die stören könnten. Selbst das Top bei 23 Cent ist aus charttechnischer wie auch aus technischer Sicht noch immer in Sicht.
Denn offen bleibt die Frage, wann der Vergleichstermin nun zustande kommt. Es bleibt möglich, dass es zu einer dann unerwarteten Einigung kommt. Dies – das haben die Kursgewinne vor dem Einbruch gezeigt -, kann eine weitere wahre Kursexplosion auslösen. Technisch orientierte Analysten sind ohnehin noch der Meinung, der Wert sei im klaren Aufwärtstrend. Alle GDs wie der GD38, der GD90, der GD100 und der GD200 sind weiterhin klar im Hausse-Modus und teils um bis zu 40 % überschritten. Das große Comeback ist demnach möglicherweise nur aufgeschoben worden – es sieht so aus, als warte die Börse nun auf den Vergleichstermin.
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