Starbucks unter Druck: Umsatzeinbruch in China und USA

Starbucks meldet Umsatzrückgänge und setzt auf CEO Brian Niccol, um den Turnaround zu schaffen.

Auf einen Blick:
  • Umsatzrückgang um 6 % in den USA und 14 % in China im Q4 2024.
  • Neuer CEO Brian Niccol plant umfassende Restrukturierungen.
  • Verwässerter Gewinn pro Aktie sinkt um 24 % auf 0,80 USD.

Starbucks, die weltweit führende Kaffeekette, steht vor neuen Herausforderungen, nachdem CEO Brian Niccol seine Pläne zur Restrukturierung des Unternehmens präsentiert hat. Der Rückgang der US-Umsätze um 6 % und der Rückgang um 14 % in China für das vierte Quartal 2024 setzen den Konzern unter Druck. Besonders auffällig ist der Rückgang des verwässerten Gewinns pro Aktie um 24 %, der mit 0,80 USD deutlich unter den Erwartungen liegt. Dies hat sowohl Investoren als auch Analysten in Aufregung versetzt.

Umsatzrückgang in den Kernmärkten

Die vorläufigen Zahlen zeigen eine deutliche Abschwächung der Umsätze, insbesondere in den USA und China, zwei der größten Märkte von Starbucks. In den USA gingen die vergleichbaren Umsätze um 6 % zurück, während in China ein starker Rückgang um 14 % verzeichnet wurde. Dieser Einbruch wird vor allem auf schwache Konsumausgaben und den Nachwirkungen von Lockdowns zurückgeführt.

Neue Führungsstrategie unter Brian Niccol

Mit dem neuen CEO, Brian Niccol, der zuvor Chipotle erfolgreich neu positionierte, hat Starbucks jedoch die Möglichkeit, eine Wende herbeizuführen. Niccol hat betont, dass die Probleme „sehr lösbar“ seien und die Priorität nun auf der Vereinfachung der Betriebsabläufe liege. Der Fokus soll auf der Verbesserung des Service, der Entlastung der Baristas und der Optimierung der Menüstruktur liegen, um die Effizienz in den Cafés zu steigern. Diese Maßnahmen sollen vor allem in den stark frequentierten Morgenstunden greifen.

Starbucks Aktie Chart

Analystenmeinungen – Gedämpfte Erwartungen und Hoffnung auf die Wende

Analysten wie Brian Bittner von Oppenheimer heben hervor, dass die herausfordernde Situation von Starbucks Zeit benötigt, um zu heilen. Die Umsatzrückgänge in den Kernmärkten und die sinkenden Margen sind nicht leicht zu korrigieren, was sich auch im EPS-Rückgang um 24 % widerspiegelt. Dennoch glauben andere Analysten, wie Andrew Charles von TD Cowen, dass Starbucks die richtigen Schritte eingeleitet hat. Der Fokus auf das operative Geschäft und die geplante Optimierung könnten langfristig die Wende bringen.

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