Um ansehnliche 2,4 Prozent konnte die Starbucks-Aktie sich am Montag verbessern und ihren Kurs damit bis auf 93,65 US-Dollar anheben. Das ist wohl keine Selbstverständlichkeit, denn der Konzern stand in den vergangenen vier Wochen sichtlich unter Druck. Gleich mehrere Themen verunsicherten die Anleger und beförderten die Aktie in die Nähe charttechnischer Tiefststände.
Für Schlagzeilen sorgte etwa eine Klage von Kunden, die sich über fehlende Mango in einem nach der Frucht benannten Getränk beklagten. Eine Entscheidung in der Sache ist bisher noch nicht gefallen. Darüber hinaus machten sich Anleger aufgrund der Erfolge von Abnehmspritzen allgemein über die weitere Nachfrage nach zuckerhaltigen und damit gewichtsfördernder Getränke und Speisen.
Starbucks: Manchmal vergisst die Börse schnell
Beides scheint schon jetzt aber nur noch eine untergeordnete Rolle zu spielen und so schickt die Starbucks-Aktie sich an, zumindest die jüngste Verlustwelle wieder auszugleichen. Selbst wenn dies gelingen sollte, wäre es für die Aktionäre freilich noch kein Grund, um schon die Süße hochzulegen.
Charttechnisch bleibt die Aktie noch immer angeschlagen und sehr viel näher an ihren Tiefstständen als den Rekordmarken. Mit anderen Worten richten die Blicke der Anteilseigner bevorzugt auf Unterstützungen, während Widerstände eher noch in einiger Entfernung zu verorten sind.
Kein Grund zur Sorge?
In Ermangelung an nennenswerten Neuigkeiten lässt sich aktuell über den weiteren Kurs der Starbucks-Aktie nur spekulieren. Gerade die jüngsten Sorgen erscheinen aber nüchtern betrachtet etwas aufgebläht. Gute Geschäfte wird die gigantische Café-Kette mit oder ohne Abnehmspritzen machen und auch eine Niederlage vor Gericht, welche noch nicht einmal ausgemachte Sache ist, ließe sich verkraften. Die Aussichten aufgrund der getrübten Konsumstimmung sind da schon etwas greifbarer. Zumindest bisher zeigte sich Starbucks aber als recht krisensicher. Für langfristig orientierte Investoren sind niedrige Kurse da nicht unbedingt uninteressant. Bestehende Risiken müssen aber beachtet werden.
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