Die Anleger sind bei der Aktie von Standard Lithium weiterhin verunsichert. Nach ihrem Einbruch von zuvor mehr als 9 Euro auf noch 6,52 Euro am Donnerstag, ein Minus von annähernd 30 Prozent, notierten die Papiere des Explorations-Unternehmens vor dem Wochenende in Frankfurt bereits wieder bei 7,89 Euro. Am Montag ging die Erholung zunächst weiter, die Standard Lithium-Aktie notierte zeitweilig wieder bei 8,60 Euro. Auch wenn sie dieses Niveau nicht halten konnten, und wieder auf 7,55 Euro zurückfiel: Die Anleger vertrauen offenbar dem Unternehmen etwas mehr als einem warnenden Shortseller.
Standard Lithium weist Betrugsvorwürfe zurück
Standard Lithium erprobe derzeit eine neuartige, umweltfreundliche Methode der Lithiumgewinnung aus Sole, heißt es bei Yahoo Finance. „Dafür hat das Unternehmen eine Demonstrationsanlage errichtet und wirbt damit, bis zu 90 % des in der Sole enthaltenen Lithiums extrahieren zu können“, so der Bericht. Doch genau diese Zahl stellte Leerverkäufer Blue Orca Capital in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie infrage.
Laut der bei Arkansas Oil & Gas Commission (AOGC) eingereichten Aufzeichnungen, seien die tatsächlichen Gewinnungsraten weit niedriger als von Standard Lithium prognostiziert, hieß es von Seiten Blue Orca. Von Betrug war die Rede. Doch die Gegenrede kam prompt: Der Bericht enthalte „zahlreiche Ungenauigkeiten und Missverständnisse“, entgegnete Standard Lithium in einer Mitteilung vom Donnerstagabend . Der Bericht sei somit irreführend und sollte „eindeutig Blue Orca Capital zugutekommen“, wie es hieß.
Shortseller Blue Orca drückt Kurs vorübergehend
In der Tat hatte Blue Orca Capital zeitgleich mit seinem Angriff auf Standard Lithium seine Shortposition auf die Aktie des Unternehmens veröffentlicht. Mit dieser spekuliert der Shortseller auf sinkende Kurse. Dies war der Investmentfirma, die nach den legendären Killerwalen benannt ist, mit seiner Veröffentlichung tatsächlich auch gelungen. Zumindest vorübergehend.
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