„Wir waren doch etwas schockiert, wie wir herunter geprügelt wurden“, äußerte S&T-Vorstandschef Hannes Niederhauser im Interview mit Finanztrends-Autor Sascha Huber. Niederhauser bezog sich dabei auf den drastischen Kurseinbruch der Aktie in diesem Herbst. Dieser hatte sowohl Anleger als auch das Management des österreichischen TecDAX-Unternehmens überrascht. Denn unmittelbar zuvor hatte der Vorstand noch die Prognose für das operative Ergebnis deutlich angehoben. Da rechnet nun verständlicherweise niemand mit solch einer Reaktion der Börse.
Im Interview äußert sich der CEO zu den Umständen dieser Aktienentwicklung, aber auch zu den konkreten Wachstumsaussichten seines Unternehmens. Denn die seien, allen Kursverlusten zum Trotz, nach wie vor intakt. Der Markt wachse derzeit jährlich um 16-17 % und S&T könne beim eigenen Unternehmenswachstum mit dieser Entwicklung nach wie vor Schritt halten. Der Zusammenschluss von S&T mit Kontron sei dabei ein wichtiger Faktor gewesen. Der Konzern biete nun für die Themen Industrie 4.0 und das Internet of Things Lösungen für Software und Hardware aus einem Guss, was bei den Kunden sehr gut ankomme.