Nachdem Jack Dorsey sich unter großem Medienecho von Twitter verabschiedet hat, kann er sich nun ganz und gar dem Zahlungsdienstleister Square widmen, den er selbst ins Leben gerufen hat. Dort scheint sich auch so einiges zu tun. Die ursprünglichen Tätigkeiten rücken mehr und mehr in den Hintergrund und Kryptowährungen sollen wohl in Zukunft die erste Geige spielen.
Unmissverständlich klar wird das durch das jüngste Vorhaben, den Konzern umzubenennen. Ab dem 10. Dezember will jener nicht mehr als Square, sondern schlicht als „Block“ auftreten. Wahrscheinlich sollte damit auch an der Börse wieder für etwas mehr Euphorie gesorgt werden.
Mit der Square-Aktie geht es abwärts
Die Anleger zeigen sich bisher allerdings wenig begeistert von der Idee. Das Ganze scheint den Abwärtstrend stattdessen noch weiter anzutreiben. In der zurückliegenden Woche verlor die Square-Aktie um 17 Prozent an Wert und kam mit 157,04 Euro ins Wochenende.
Um für bessere Stimmung zu sorgen, braucht es viel mehr als nur einen neuen Namen. Enttäuscht hatte Square zuletzt vor allem bei den Zahlen, die deutlich hinter den Erwartungen blieben. Unter dem Strich musste im dritten Quartal sogar ein Verlust verzeichnet werden. Da ist es den Börsianern ziemlich schnuppe, wie genau das Unternehmen sich nennt.
Namen sind Schall und Rauch
Allein am Freitag musste die Square-Aktie wieder Abschläge von 5,8 Prozent hinnehmen, im Abwärtstrend ist derzeit also von Besserung kein Anzeichen zu sehen. Dafür fehlt es auch an den Voraussetzungen. Zahlungsdienstleister haben derzeit generell einen schweren Stand und auch bei Bitcoin und Co. ließ die Performance zuletzt eher zu wünschen übrig.
Positiv ist das für all jene, die fest von einer Erholung in der Zukunft ausgehen. In einem solchen Fall lässt sich jetzt unweit vom 52-Wochen-Tief beherzt zugreifen. Selbstredend gibt es aber keine Garantie dafür, dass die Square-Aktie die Abschläge aus dem laufenden Jahr wieder einholen wird.
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