Es ist noch gar nicht lange her, dass der Zahlungsdienstleister Square an den Börsen regelrecht für Euphorie sorgen konnte. Mittlerweile firmiert das Unternehmen unter dem Namen Block und der Aktienkurs fiel seit Ende Oktober um rund 40 Prozent in die Tiefe.
Das riecht schon fast danach, als wären die Anleger mit dem neuen Fokus auf Blockchain und Kryptowährungen nicht so ganz zufrieden. Block-Chef und Twitter-Erfinder Jack Dorsey sieht hier jedoch klar die Zukunft von Bezahlsystemen und wird wohl keinen Meter von seinen Plänen abrücken, mit dem eigenen Konzern Bitcoin und Co. zum Durchbruch zu verhelfen.
Das Ende des Kryptohypes?
Ein großes Problem dabei ist derzeit schlicht und ergreifend, dass die Kryptowährungen sich von ihren Höchstständen zuletzt recht weit entfernt haben. Der Bitcoin etwa notiert derzeit bei rund 46.000 US-Dollar, das Allzeit-Hoch ist bei 68.790 Dollar zu verorten. Die ganz große Euphorie herrscht derzeit also nicht vor.
Jetzt nun schon wieder den großen Kryptocrash heraufbeschwören zu wollen, wäre definitiv übertrieben. Es werden weiterhin stolze Preise für Kryptowährungen auf den Tisch gelegt. Die weitere Entwicklung lässt sich aber nur schwer vorhersagen und Sorgen um steigende Zinsen sorgen nicht unbedingt für Kauflaune.
Die Square-Aktie steht nicht auf eigenen Beinen
Was auch immer bei Bitcoin, Ethereum und weiteren digitalen Währungen passiert, die Square-Aktie wird dem Verlauf tendenziell folgen. Daher müssen Anleger jegliche Entwicklungen in diesem Bereich genau im Auge behalten. Rein charttechnisch wäre eine baldige Erholung dabei gar nicht mal unwahrscheinlich.
Dummerweise spielt die Charttechnik beim Bitcoin oftmals kaum eine nennenswerte Rolle, in den Vordergrund treten umso öfter Spekulationen und die blanke Hoffnung auf den nächsten Kurssprung. Im Laufe der letzten Monate zeigte sich, dass das schlicht kein stabiles Fundament für einen langfristigen Aufwärtstrend ist. Die hohe Volatilität dürfte noch für lange Zeit bestehen bleiben und jene wird damit auch unweigerlich die Square-Aktie bzw. Block-Aktie begleiten.
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