Aus einer Pressemitteilung des Gründers und CEO von Speakeasy Cannabis Club gehen positive Signale für die Zukunft hervor. Resümierend ist das Jahr 2021 für das Unternehmen ein fortschrittliches gewesen. Unter anderem konnte das Unternehmen die maximale Tagesproduktion von 10.000 sogenannten Pre-Rolls auf über 30.000 steigern und gleichzeitig die Kosten pro Pre-Roll senken.
Am gestrigen Handelstag konnte die Speakeasy Cannabis Club-Aktie kurzzeitig etwa 7 Prozent auf 0,35 Euro nach oben klettern. Im Tagesverlauf ging es aber wieder nach unten und der Wert für einen Anteilsschein lag zum Handelsschluss bei 0,33 Euro. Für das kommende Jahr 2024 ist der Blick von Optimismus geprägt. Der CEO geht von einem guten Start aus und erwartet, dass der Januar der bisher umsatzstärkste Monat sein wird. Dies soll die finanzielle Situation von SpeakEasy entscheidend verändern.
Legalisierung auf Eis gelegt?
Aus gestrigen Medienberichten geht die Nachricht hervor, dass die Ampelkoalition für die Cannabis-Legalisierung keinen Grund zur Eile sieht. Angaben zufolge warte man noch auf einen besseren Zeitpunkt. Andere Dinge hätten derzeit Vorrang. Hinzu kommt, dass sich im Bundesrat Widerstand gegen das Projekt anbahnt.
Die in Deutschland geplante Legalisierung hat sich bisher noch nicht stark auf die Kurse von Cannabis-Aktien ausgewirkt. Der deutsche Minister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir hat vor kurzem den großflächigen Hanfanbau angekündigt. Bisher haben in Deutschland nur drei Unternehmen eine Anbaulizenz. Dazu gehören Demecan und die deutschen Tochtergesellschaften von den kanadischen Unternehmen Aphria und Aurora.
Wie steht es um die Aktie?
Der GD100 der Speakeasy Cannabis Club liegt aktuell bei 0,345 Euro. Bei einem aktuellen Kurs von 0,323 Euro liegt der Wert für einen Anteilsschein knapp unter dieser Marke. Mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 39,57 liegt Speakeasy Cannabis Club über 50 Prozent unter dem Branchendurchschnitt. Aus den Einschätzungen der Analysten ist die Aktie von SpeakEasy Cannabis Club unterbewertet. Auf der Basis fundamentaler Gesichtspunkte ergibt sich somit derzeit eine „Buy”-Empfehlung.
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