SPDR S&P 500: Anleger aufgepasst!

Der kürzeste Bärenmarkt der Geschichte? Warum ein Golden Cross für den SPY am Horizont stehen könnte

Der SPDR S&P 500 (NYSE:SPY) eröffnete am Dienstag höher und stieg intraday um über 1 %, was dem ETF half, den Widerstand beim 200-Tage-SMA (Simple Moving Average) zu durchbrechen.

Der 200-Tage-SMA ist ein wichtiger Leitindikator, der den Wendepunkt zwischen einem Bullen- und einem Bärenmarkt markiert. Als der SPY am 21. Januar und am 11. Februar die 200-Tage-Linie durchbrach, befürchteten Händler und Anleger, dass sich ein langfristiger Bärenmarkt entwickeln würde.

Diese Befürchtung verstärkte sich, als Russland am 23. Februar in die Ukraine einmarschierte, kulminierte aber am 16. und 17. März – den beiden Tagen, an denen die US-Notenbank tagte und folglich beschloss, ihren Zielzinssatz auf 0,25 bis 0,5 Basispunkte anzuheben. Die Aufwärtsreaktion auf die Entscheidung der Fed überraschte einige Händler und Anleger, da die meisten eine eher zurückhaltende Anhebung um 0,25 % erwartet hatten.

Die Märkte können jedoch irrational handeln, und im Laufe der letzten 11 Handelstage ist der SPY um über 8 % gestiegen und hat damit einen Teil des Rückgangs von 13,12 % wieder wettgemacht, der den börsengehandelten Fonds von seinem Allzeithoch vom 4. Januar bei 479,98 $ auf den Schlusskurs vom 8. März bei 416,25 $ gebracht hatte.

Interessanter Fakt

Das letzte Mal, dass ein Todeskreuz auf dem Chart des SPY erschien, war am 27. März 2020, kurz nachdem die Pandemie Nordamerika heimsuchte. Der 50-Tage-SMA bewegte sich bis zum 9. Juli desselben Jahres unter dem 200-Tage-SMA, als ein goldenes Kreuz auftrat, was darauf hindeutet, dass der letzte echte Bärenmarkt vor diesem Zeitpunkt 71 Handelstage andauerte. In diesem Jahr liegt die 50-Tage-Linie seit nur sieben Handelstagen unter der 200-Tage-Linie. Die kürzeste Zeitspanne, in der die 50-Tage-Linie unter der 200-Tage-Linie lag, war 39 Handelstage lang zwischen dem 19. Juli 2006 und dem 21. September desselben Jahres.

Der SPY-Chart

Am 14. März erlitt der SPY auf dem Tages-Chart ein Todeskreuz, bei dem der 50-Tage-SMA unter den 200-Tage-SMA fiel. Nun, da der SPY die 200-Tage-Linie als Unterstützung zurückerobert hat, könnte die 50-Tage-Linie wieder darüber kreuzen, was ein zinsbullisches goldenes Kreuz erzeugen und Händlern und Anlegern mehr Vertrauen für die Zukunft geben würde.

Wenn der SPY den Handelstag in der Nähe seines Tageshochs abschließt, wird er eine zinsbullische Marubozu-Kerze auf dem Tages-Chart ausbilden, was darauf hindeuten könnte, dass am Mittwoch wieder höhere Kurse zu erwarten sind. Alternativ dazu könnte der Mittwoch ein Tag der Konsolidierung werden und der ETF könnte ein Inside-Bar-Muster ausbilden, was in diesem Fall für Donnerstag zinsbullisch wäre.

Schließt der SPY den Handelstag bei oder unter der 448 $-Marke, wird er eine Shooting-Star-Kerze ausbilden, was auf ein Retracement hindeuten könnte. Ein Rückgang in Richtung des exponentiellen gleitenden Durchschnitts (EMA) der letzten acht Tage wäre immer noch zinsbullisch, da der SPY dann ein höheres Tief ausweisen würde, um den neuen Aufwärtstrend zu bestätigen. Bullish orientierte Händler, die noch nicht in eine Position eingestiegen sind, könnten beim nächsten Pullback auf eine Umkehrkerze, wie z.B. einen Doji oder Hammer, warten, um in eine Position einzusteigen.

Der SPY handelt oberhalb des Acht-Tage- und des 21-Tage-EMAs, wobei der Acht-Tage-EMA über dem 21-Tage-EMA liegt, was beides zinsbullische Indikatoren sind. Wenn sich der SPY über dem 50-Tage-SMA halten kann, wird der Indikator beginnen, sich nach oben zu wölben, was für aggressivere Händler ein Hinweis darauf sein könnte, dass ein Golden Cross wahrscheinlicher ist.

Der SPY findet oberhalb von $454,05 und $458,49 Widerstand und unterhalb von $447,06 und $437,92 Unterstützung.spy_mar._22.png

SPDR® S&P 500-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue SPDR® S&P 500-Analyse vom 23. November liefert die Antwort:

Die neusten SPDR® S&P 500-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für SPDR® S&P 500-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

SPDR® S&P 500: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre SPDR® S&P 500-Analyse vom 23. November liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu SPDR® S&P 500. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

SPDR® S&P 500 Analyse

SPDR® S&P 500 Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu SPDR® S&P 500
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose SPDR® S&P 500-Analyse an

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)