Wie ich es in meiner jüngsten Analyse prognostiziert hatte, mußte sich der S&P 500 im Verlauf der zurückliegenden Woche einer Korrektur beugen. Über signifikanten Einfluß verfügt diese kleine Korrektur noch nicht, doch ist dieser Schritt ein erstes sehr massives Indiz auf die sich verstärkende Nervosität der Marktteilnehmer. Eine grundlegende Trendwende ist von dieser Bewegung auch im weiteren Verlauf nicht zu erwarten, wie der Chart es zeigt. An den langfristigen Avancen, wie diese der obere Chart zeigt, hat sich demzufolge nichts verändert.
Ausblick:
Durch das Anlaufen an das 1.00 Retracements (2.818 Punkte) konnte der S&P 500 das idealtypische Ziel von Welle (5) erreicht werden. Die aktuellen Verluste stellen dabei die erste Phase einer etwas größeren Korrektur aus. An den folgenden Tagen ist daher vom Erreichen des 0.50 Retracements (2.718 Punkte) auszugehen. Wie ich es im Chart bereits dargestellt habe, kann sich die Korrektur durchaus seitlich ausformen. Sehr häufig nimmt eine derartige Bewegung dann die Form eines Triangles an. Besonders dann, wenn sich, wie hier von mir erwartet, sich diese Korrektur als eine Welle „B“ ausbildet.
Demzufolge ist eine dramatische Entwicklung nicht zu erwarten. Maximal sehe ich den Index bis zur 0.50-Unterstützung bei 2.571 Punkten fallen. Nach Abschluß dieser Korrektur wird die sich anschließende Welle (c, nicht dargestellt) den Index wieder moderat steigen lassen. Das Zeitlineal zeigt wie üblich Korridore für den Ablauf der einzelnen Wellen auf. Größeres Ungemach würde sich erst durch einen nachhaltigen Bruch der 0.62 Unterstützung (2.516 Punkte) einschleichen. Gesetzt den Fall würde sich ein Wiedersehen mit dem 2.62 Retracement (2.346 Punkte) voraussichtlich nicht vermeiden lassen.
Fazit:
Aktuell bildet sich die erste Phase einer etwas größeren Korrektur aus. Daher rate ich, zum gegenwärtigen Zeitpunkt, von einer erneuten Positionierung in den Index ab. Die Absicherung Ihrer Positionen sollten Sie auf dem 0.62 Retracement bei 2.696 Punkten vornehmen.
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