Die Sony-Aktie präsentierte sich am Donnerstag ganz schwach und ging mit einem Verlust von fast sechs Prozent aus dem Handel. Damit gab der japanische Elektronik- und Unterhaltungskonzern alle Kursgewinne der letzten Tage wieder ab. Gab es denn schlechte Nachrichten vom Playstation-Hersteller?
Umsatz top, Ergebnis flop
Die neue Prognose von Sony für das laufende Geschäftsjahr 2024/24 gibt ein gemischtes Bild ab. Beim Umsatz rechnet der japanische Konzern mit einem Anstieg um 13 Prozent auf 12,4 Billionen Yen (77 Milliarden Euro). Damit erhöhte sich die bisherige Umsatzprognose um 200 Milliarden Yen (1,2 Milliarden Euro). Vor allem gute Geschäfte in der Mediensparte sorgen gegenwärtig für mehr Optimismus beim Umsatz.
Umsatzwachstum je Quartal zum Vorjahr von Sony
Der Kursverlust des heutigen Tages ist jedoch auf die neue Ergebnisprognose zurückzuführen. Beim operativen Ergebnis bestätigte Sony lediglich den bisherigen Ausblick, der von einem leichten Rückgang auf 1,17 Billionen Yen (7,3 Milliarden Euro) ausgeht. Die Prognose für den Nettogewinn wurde jedoch leicht um etwas über zwei Prozent auf 880 Milliarden Yen (5,5 Milliarden Euro) angehoben.
Kein Aufwärtstrend mehr
Die Sony-Aktie schaffte in den letzten drei Jahren keinen kontinuierlichen Aufwärtstrend mehr und pendelte in mehreren Wellenbewegungen zwischen 65 und 115 Euro auf und ab. Nachhaltige Kurstreiber zeichnen sich derzeit nicht ab. Zudem belastet die schwache Weltkonjunktur die Sony-Aktie, weshalb das Papier des Elektronik- und Unterhaltungskonzerns auch keine Kaufempfehlung ist.
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